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104. Jahrestagung der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft e. V. (DOG)

21. - 24.09.2006, Berlin

Optische Kohärenztomographie-Befunde bei den idiopathischen juxtafovealen retinalen Teleangiektasien

Optical coherence tomography findings in idiopathic juxtafoveal retinal telangiectasis

Meeting Abstract

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  • V. Surguch - Augenklinik der Universität Regensburg
  • A. Gamulescu - Augenklinik der Universität Regensburg
  • V.-P. Gabel - Augenklinik der Universität Regensburg

Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft e.V.. 104. Jahrestagung der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG). Berlin, 21.-24.09.2006. Düsseldorf, Köln: German Medical Science; 2006. Doc06dogDO.03.11

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/meetings/dog2006/06dog035.shtml

Veröffentlicht: 18. September 2006

© 2006 Surguch et al.
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Gliederung

Text

Ziel

zu beschreiben die optische Kohärenztomographie (OCT)-Befunde bei den Patienten mit juxtafovealen retinalen Teleangiektasien (JRT).

Methode

14 konsekutive Patienten (28 Augen) mit juxtafovealen retinalen Teleangiektasien (12 –Typ II, 1 – Typ I und 1 – Typ III) wurden mit der Fluoreszeinangiographie (FLA) und mit optische Kohärenztomographie untersucht.

Ergebnisse

In allen Augen von Patienten mit Typ II JRT konnte trotz deutlicher Leckage in der FLA kein Makulaödem festgestellt werden. Bei den Patienten mit Typ I und Typ III JRT war, im Gegensatz, zystisches Makulaödem zu sehen. In 14 von 28 Augen (alle Typ II JRT) wurde in der OCT eine einzelne foveale Zyste in den innersten Netzhautschichten festgestellt. Die Zysten waren unterschiedlich groß and wurden bei den meisten Patienten mit Sehminderung assoziiert. Der zweite häufigste OCT-Befund war eine intraretinale hyperreflektive Läsion (in 8 von 28 Augen). In 3 Augen ließ sich eine Abflachung und Verdünnung der Fovea festzustellen.

Schlussfolgerungen

Bei JRT Typ II kommen die foveale Zyste, intraretinale hyperreflektive Läsion und Abflachung der Fovea and Abwesenheit des Makulaödems am häufigsten in der OCT vor. Anhand von OCT-Befunde wird progressiver Netzhautgewebeverlust in der Fovea durch Müllerzellendegeneration hypothesiert. Typische OCT-Befunde bieten zusätzliche diagnostische Merkmale bei JRT an.