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Optische Kohärenztomographie-Befunde bei den idiopathischen juxtafovealen retinalen Teleangiektasien
Optical coherence tomography findings in idiopathic juxtafoveal retinal telangiectasis
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Veröffentlicht: | 18. September 2006 |
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Gliederung
Text
Ziel
zu beschreiben die optische Kohärenztomographie (OCT)-Befunde bei den Patienten mit juxtafovealen retinalen Teleangiektasien (JRT).
Methode
14 konsekutive Patienten (28 Augen) mit juxtafovealen retinalen Teleangiektasien (12 –Typ II, 1 – Typ I und 1 – Typ III) wurden mit der Fluoreszeinangiographie (FLA) und mit optische Kohärenztomographie untersucht.
Ergebnisse
In allen Augen von Patienten mit Typ II JRT konnte trotz deutlicher Leckage in der FLA kein Makulaödem festgestellt werden. Bei den Patienten mit Typ I und Typ III JRT war, im Gegensatz, zystisches Makulaödem zu sehen. In 14 von 28 Augen (alle Typ II JRT) wurde in der OCT eine einzelne foveale Zyste in den innersten Netzhautschichten festgestellt. Die Zysten waren unterschiedlich groß and wurden bei den meisten Patienten mit Sehminderung assoziiert. Der zweite häufigste OCT-Befund war eine intraretinale hyperreflektive Läsion (in 8 von 28 Augen). In 3 Augen ließ sich eine Abflachung und Verdünnung der Fovea festzustellen.
Schlussfolgerungen
Bei JRT Typ II kommen die foveale Zyste, intraretinale hyperreflektive Läsion und Abflachung der Fovea and Abwesenheit des Makulaödems am häufigsten in der OCT vor. Anhand von OCT-Befunde wird progressiver Netzhautgewebeverlust in der Fovea durch Müllerzellendegeneration hypothesiert. Typische OCT-Befunde bieten zusätzliche diagnostische Merkmale bei JRT an.