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102. Jahrestagung der DOG

Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft e. V.

23. bis 26.09.2004, Berlin

Erfahrungen mit dem malignen Glaukom

Meeting Abstract

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Evidenzbasierte Medizin - Anspruch und Wirklichkeit. 102. Jahrestagung der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft. Berlin, 23.-26.09.2004. Düsseldorf, Köln: German Medical Science; 2004. Doc04dogSO.02.14

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/meetings/dog2004/04dog435.shtml

Veröffentlicht: 22. September 2004

© 2004 Radó.
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Gliederung

Text

Hintergrund

Das maligne Glaukom ist eine seltene Komplikation nach bulbus-eröffnenden Eingriffen. Charakteristisch sind aufgehobene Vorderkammer und erhöhter Augeninnendruck.

Methode

In den letzten 22 Jahren haben wir 16 mal ein malignes Glaukom diagnostiziert. Während in 13 Fällen ein klassisches malignes Glaukom vorlag, fanden wir bei 3 Patienten atypische Befunde.

Ergebnisse

In allen Fällen haben wir die Linse entfernt. Bei 2 Patienten war eine Kryotherapie erforderlich. Zur intraoperativen Vorderkammer-Wiederherstellung haben wir eine Pars-plana Dekompression eingesetzt. Durch konservative Therapie konnte in 2 Fällen das maligne Glaukom beherrscht werden. Durch rechtzeitig Linsenextraktion und in 2 Fällen mit zusätzlicher Cyclokryokoagulation war ein befriedigende Augeninnendruckregulierung mit Wiederherstellung der Vorderkammer möglich.

Schlussfolgerungen

Bei rechtzeitiger Diagnosestellung und operativem Vorgehen kann das magligne Glaukom reguliert werden bei Erhaltung der vorherigen Sehleistung.