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Funktionale Ergebnisse und Lesefähigkeit nach Implantation einer nicht diffraktiven EDOF-IOL mit einem Mini-Monovision-Ansatz beim Femtosekundenlaser-assistierten refraktiven Linsenaustausch
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Veröffentlicht: | 13. Mai 2025 |
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Zielsetzung: Trifokale IOLs können eine hervorragende Sehschärfe in allen Entfernungen bieten, aber bei Patienten können störende Dysphotopsien auftreten. In dieser Studie wollen wir die funktionellen Ergebnisse und photischen Phänomene nach binokularer Implantation der Vivity IOL (Alcon, Fort Worth, TX, USA) mit einem Mini-Monovision-Ansatz untersuchen.
Methode: In dieser laufenden klinischen Studie wird eine beidseitige Femtosekundenlaser-assistierte Phakoemulsifikation und Implantation der AcrySof oder Clareon Vivity IOL mit Mini-Monovision von -0,75 D durchgeführt. Die postoperative Nachuntersuchung nach 3 Monaten umfasst die unkorrigierte (UDVA) und korrigierte (CDVA) Fernvisusschärfe, die unkorrigierte (UIVA) und fernkorrigierte intermediäre (DCIVA) Sehschärfe in 66 cm Entfernung sowie die unkorrigierte (UNVA) und fernkorrigierte (DCNVA) Nahvisusschärfe in 40 cm Entfernung. Beim Nachsorgetermin nach drei Monaten wurden auch Defokusskurventests mit Fernkorrektur und eine Bewertung der Lesefähigkeit durchgeführt.
Ergebnis: Bisher wurden 6 Augen von 3 Patienten mit einem Durchschnittsalter von 57 ± 6 Jahren in die Studie aufgenommen. Die postoperativen Daten nach 3 Monaten werden bis Mai 2025 verfügbar sein.
Schlussfolgerung: Unsere Hypothese ist, dass der Femtosekundenlaser-gestützte refraktive Linsenaustausch mit bilateraler Implantation der Vivity-IOL unter Verwendung einer Mini-Monovision eine gute unkorrigierte Sehkraft in der Ferne, im Zwischenbereich und in der Nähe bietet, mit geringen Raten photischer Phänomene, und somit eine Alternative zu trifokalen IOLs darstellt.