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Kostenvergleich wiederaufbereitbare Instrumente im Vergleich zu Einmalinstrumenten
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Veröffentlicht: | 14. Mai 2019 |
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Gliederung
Text
Ziel: Gegenübergestellt wurde die Anschaffung von RDG, Autoklav, Katarakt-Instrumenten (Lidsperrer, Phakochopper, Linsenpinzette, Rhexispinzette, bimanuelle Handgriffe) sowie Instrumentencontainer und Siebeinsatz zu Einmalinstrumenten-Sets (wie vorher aufgezählt).
Methoden: Bei der Anschaffung der benötigten Instrumente und Container für 30 Katarakt-Siebe und den Kosten für RDG und Autoklav hat sich gezeigt, dass sich für dieselben Kosten, bei einem OP Tag/Woche mit 30 Katarakt Operationen, 1 Jahr lang mit Einmalinstrumenten-Sets arbeiten lässt.
Durch den Einsatz von Einmalinstrumenten-Sets entfallen des Weiteren natürlich auch die laufenden Personalkosten sowie die Kosten für Strom, Wasser (VE-Wasser), Materialien wie Reiniger und Neutralisator. Außerdem ist eine enorme Zeitersparnis durch das Wegfallen der Aufbereitung von wiederaufbereitbaren Instrumenten zu verzeichnen.
Im Vergleich zu den Folgejahren nach der Erstanschaffung (2 Jahre) der benötigten Geräte und Instrumente hat sich bei der Kostenaufstellung gezeigt, dass man auch hier für die gleichen Kosten (Personalkosten, Strom- und Wasserverbrauch, Material- und Wartungskosten) ein Jahr lang mit Einmalinstrumenten-Sets für dieselben Ausgaben operieren könnte.
Ergebnis: Der Kostenaufwand für die Anschaffung der wiederaufbereitbaren Instrumente und des RDG und Autoklaven ist für ein Jahr gleich zu setzen mit der Nutzung von Einmalinstrumenten-Sets. Man sollte aber auch Bedenken, dass Fehlerquellen bei der Aufbereitung mit der Nutzung von Einmalinstrumenten-Sets komplett umgangen werden.
Fazit: Für die Einmalinstrumenten-Sets spricht eine Reduzierung der Verletzungsgefahr gegenüber der Wiederaufbereitung, eine Reduzierung von Fehlerquellen gegenüber der Wiederaufbereitung, der Wegfall der Instrumentenkontrollen, eine deutliche Zeitersparnis und eine erhöhte Sicherheit für den Patienten.