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Fallserie von Patienten mit Hornhautdekompensation mindestens 24 Monate nach der Implantation von Cypass
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Veröffentlicht: | 14. Mai 2019 |
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Ziel: Darstellung einer Fallserie von Patienten mit primärem Offenwinkelglaukom, die eine Hornhautdekompensation mindestens 24 Monaten nach der Implantation von Cypass entwickelt haben.
Methode: Mindestens 2 Jahren nach der Cypass-Implantation wurde bei 4 Patienten (insgesamt 5 Augen) mit frühem bis mäßigem primärem Offenwinkelglaukom ein lokaler Verlust von Hornhautendothelzellen und Vernarbung der Hornhaut beobachtet. Bei einem Auge entwickelte bullöse Keratopathie. Bei allen Patienten wurde eine Implantat-Migration in der Vorderkammer im Vergleich zur ursprünglichen postoperativen Position festgestellt, wobei mehr als ein Ring des Cypass-Implantats sichtbar war.
Ergebnis: Die lokale Behandlung mit kortisonhaltigen Augentropfen führte zu keiner Befundverbesserung. In allen vier Fällen erfolgte die Entfernung des Cypass-Implantats. Die oben erwähnte Behandlung in Form von Tropfen in Kombination mit einer 5%igen Natriumchlorid-Lösung verbesserte das chronische Hornhautödem bei einem Patienten nicht und dann wurde eine DMEK mit hervorragenden Ergebnissen für die Sehschärfe des Patienten indiziert.
Schlussfolgerung: Bei Patienten mit mehr als einen sichtbaren Ring des Cypass-Implantats und einem lokalisierten Verlust der Hornhautendothelzellen wird die Cypass-Entfernung empfohlen, damit das rapide Fortschreiten der generalisierten Reduktion der Hornhautendothelzellen und das Auftreten eines therapieresistenten, chronischen Hornhautödems vermieden wird.