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Visuelle Ergebnisse nach Implantation einer Tiefenschärfen-Intraokularlinse: 3 Monate postoperativ
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Veröffentlicht: | 14. Mai 2019 |
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Zielsetzung: Evaluation der objektiven und subjektiven visuellen Ergebnisse nach Implantation einer diffraktiven Intraokularlinse mit erweiterter Tiefenschärfe (EDOF) 3 Monate nach femtosekundenassistierter (fs-)Kataraktchirurgie.
Methodik: Es handelt sich um eine Interimsanalyse einer prospektiven Anwendungsbeobachtung von bisher 20 Augen bei denen im Rahmen einer fs-Kataraktoperation eine EDOF IOL (AT LAARA, Carl Zeiss, Deutschland) implantiert wurde um Brillenfreiheit zu erzielen. Hauptparameter sind der unkorrigierte und korrigierte Fern-, Intermediär- und Nahvisus (UDVA, UIVA, UNVA, CDVA, DCIVA, DCNVA; logMAR), sowie die subjektive optische Qualität und das sphärische Äquivialent 3 Monate postoperatv.
Ergebnis: 3 Monate postoperativ hatten die Patientin eine signifikant bessere UDVA (0.07±0.12) und CDVA (0.02±0.1) verglichen mit der präoperativen CDVA (0.24±0.11; p < 0.05). Die UIVA und DCIVA waren signifikant besser als die UNVA und DCNVA (0.09±0.2 und 0.06±0.2 vs. 0.29±0.18 und 0.26±0.14; p < 0.05). In der Defokuskurve zeigte sich eine gute Sehleistung im Fern- und Intermediärbereich mit einem funktionellem Nahvisus. Subjektiv berichteten die Patienten von weitgehender Brillenfreiheit im Alltag bei gleichzeitig lediglich wenig optischen Phänomenen.
Schlussfolgerung: Die verwendete EDOF IOL bietet den Patienten einen guten Fern- und Intermediär bei funktionell meist ausreichendem Nahvisus und somit weitgehende Brillenunabhängigkeit im Alltag. Optische Phänomen waren gleich häufig bzw. weniger als in den gängigen multifokalen Optiken.