Artikel
Vergleich der klinischen Ergebnisse nach bilateraler Implantation von drei verschiedenen trifokalen Intraokularlinsen
Suche in Medline nach
Autoren
Veröffentlicht: | 14. Mai 2019 |
---|
Gliederung
Text
Zielsetzung: Bewertung und Vergleich der klinischen Ergebnisse nach Implantation von drei unterschiedlichen trifokalen Intraokularlinsen (IOLs).
Methoden: In dieser laufenden prospektiven multizentrischen Studie wurden bei Patienten, die entweder eine Kataraktoperation oder einen refraktiven Linsenaustausch erhielten, Pod F GF (PhysIOL, Liège, Belgium), Pod F (PhysIOL, Liège, Belgium), oder PanOptix (Alcon, Fort Worth, TX, USA) IOLs implantiert. Die Untersuchungen beinhalteten: unkorrigierter (UDVA) und korrigierter Fernvisus (CDVA), unkorrigierte (UIVA) und fernkorrigierte Sehschärfe im Intermediärbereich (DCIVA), sowie unkorrigierter (UNVA) und fernkorrigierter Nahvisus (DCNVA). Darüber hinaus wurde eine Defokuskurve zwischen -4,0 Dpt und +1,0 Dpt erstellt und die Kontrastempfindlichkeit unter mesopischen und photopischen Bedingungen bestimmt. Photische Phänome wurden ebenfalls mittels eines computer-basierten Halo&Glare Simulators quantifiziert.
Ergebnisse: Die postoperativen Ergebnisse ergaben eine mittlere UDVA von 0.01±0.07 logMAR (Spannbreite: 0.10 bis -0.10 logMAR), 0.10±0.11 logMAR (Spannbreite: 0.22 bis 0.02 logMAR) und -0.12±0.06 logMAR (Spannbreite: -0.08 bis -0.16 logMAR) jeweils für Pod F GF, Pod F, und PanOptix IOLs. Mittlere DCIVA Werte lagen bei 0.07±0.07 logMAR (Spannbreite: 0.16 bis -0.04 logMAR), 0.09±0.16 logMAR (Spannbreite: 0.26 bis -0.04 logMAR) und -0.04±0.06 logMAR (Spannbreite: 0.00 bis -0.08 logMAR) je für Pod F GF, Pod F, und PanOptix IOLs, während die mittlere DCNVA bei 0.15±0.13 logMAR (Spannbreite: 0.32 bis 0.00 logMAR), 0.10±0.13 logMAR (Spannbreite: 0.24 bis -0.02 logMAR) und 0.05±0.07 logMAR (Spannbreite: 0.10 bis 0.00 logMAR) jeweils für Pod F GF, Pod F und PanOptix lagen.
Schlussfolgerungen: Die drei trifokalen IOLs stellten erfolgreich die gute Sicht in fernen, intermediären und nahen Entfernungen wieder her. Die Patienten berichteten von einer hohen Zufriedenheitsrate sowie einer geringfügigen Ausprägung an photischen Phänomenen.