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Zielsetzung: Die Deszemet-Membran-Endothel-Keratoplastik (DMEK) hat sich im Bereich der Hornhauttransplantation zur Standard-Operation etabliert und wird bereits häufiger als die perforierende Keratoplastik durchgeführt. Seit der ersten DMEK wurden verschiedene Methoden entwickelt die DMEK-Lamelle zu präparieren. Eine sichere, schnelle und einfache Methode ist die Liquid-Bubble-Technik, zu der man jedoch bisher einen Helfer benötigt. Dies erfordert zusätzliche personelle und zeitliche Ressourcen. Um dies zu vermeiden und zur Erleichterung dieser schwierigen Präparation wurde eine speziell designte Kanüle entwickelt.

Methode: Die Form einer speziell für die DMEK-Lamellen-Präparation entwickelten Kanüle und eine spezielle Präparationsart ermöglichen eine ,,EIN-Mann-Liquid-Bubble-Technik‘‘. Design der Kanüle, Präparationsart, sowie Diskussion der Risiken und Komplikationen werden dargestellt.

Ergebnis: Dank der abgerundeten Ecken und der abgeflachten Spitze dieser Spatelkanüle erscheint die Präparation sicherer und schneller. Man kann mit dieser Kanüle die Präparation der DMEK-Lamelle auch ohne Helfer durchführen. Komplikationen, wie beispielsweise die gefürchtete Deszemetruptur traten bei ersten Versuchen nicht auf.

Schlussfolgerung: Die neu entwickelte DMEK-Präparationskanüle bietet dem Operateur eine wesentliche Verbesserung hinsichtlich der OP-Dauer, Unabhängigkeit und Sicherheit bei der Präparation der DMEK-Lamelle mittels der Liquid-Bubble-Technik.