gms | German Medical Science

31. Internationaler Kongress der Deutschen Ophthalmochirurgen (DOC)

14.06. - 16.06.2018, Nürnberg

MIGS-Chirurgie im Alltag: Ergebnisse der ersten 50 Implantationen eines kammerwinkelbasierten Stents

Meeting Abstract

Suche in Medline nach

  • Daniel Handzel - Augenzentrum Osthessen, Augenärzte im Altstadt-Carree, Fulda
  • Aisha Alani - Augenzentrum Osthessen, Augenärzte im Altstadt-Carree, Fulda
  • Vasyl Lysenko - Augenzentrum Osthessen, Augenärzte im Altstadt-Carree, Fulda
  • Roman Handzel - Augenzentrum Osthessen, Augenärzte im Altstadt-Carree, Fulda

31. Internationaler Kongress der Deutschen Ophthalmochirurgen. Nürnberg, 14.-16.06.2018. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2018. DocWK 4.8

doi: 10.3205/18doc102, urn:nbn:de:0183-18doc1023

Veröffentlicht: 13. Juni 2018

© 2018 Handzel et al.
Dieser Artikel ist ein Open-Access-Artikel und steht unter den Lizenzbedingungen der Creative Commons Attribution 4.0 License (Namensnennung). Lizenz-Angaben siehe http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/.


Gliederung

Text

Zielsetzung: Die MIGS-Chirurgie etabliert sich zunehmend als Routineverfahren bei der operativen Therapie von Glaukompatienten. Die vorliegende Studie untersucht die Lernkurve und klinischen Ergebnisse bei der Implementation des Verfahrens.

Methode: Retrospektive Untersuchung der ersten 50 konsekutiven Implantationen eines iStent im Rahmen einer kombinierten Operation mit Phakoemulsifikation der kristallinen Linse und Implantation einer kapselfixierten Hinterkammerlinse.

Ergebnis: Die Erweiterung der Katarakt-Operation um die Implantation eines Kammerwinkel-Stents gelang nach theoretischer und praktischer Vorbereitung sehr gut. In keinem Fall gab es intra- oder postoperative Komplikationen im Zusammenhang mit der iStent-Implantation. Klinisch konnte eine Senkung des Intraokulardrucks und teilweise eine erhebliche Reduktion der antiglaukomatösen Medikation dokumentiert werden.

Schlussfolgerung: Die Implementierung der MIGS-Chirurgie mit dem iStent gelang problemlos. Die klinischen Ergebnisse sind im Hinblick auf das Risikoprofil wie auch auf den postoperativen Intraokulardruck wie auch die Reduktion der Glaukommedikation sehr ermutigend.