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Zielsetzung: Ziel dieser retrospektiven Datenanalyse war der Vergleich der Ergebnisse eines Fragebogens zur Lebens- und Sehqualität unserer ersten und letzten konsekutiven Patienten mit bilateraler ReLEx SMILE Behandlung. Auf diese Weise untersuchten wir, ob sich Modifikationen der Laserparameter und Behandlungsschritte in einer messbaren Verbesserung der postoperativen Lebens- und Sehqualität wiederspiegeln.

Methode: Wir betrachteten zwei Gruppen von ReLEx SMILE Patienten mit bilateraler ReLEx SMILE OP:

• Gruppe A: Unsere ersten 32 konsekutiven Fälle (Beginn 1.2.2012),
• Gruppe B: 32 konsekutive Fälle, die 4 Jahre später lagen (Beginn 1.2.2016).

Drei Monate nach der zweiten SMILE OP wurde die postoperative Lebens- und Sehqualität mittels dem „The Quality of Life Impact of Refractive Correction (QIRC)“, (Pesudovs et al. 2004) Patientenfragebogen abgefragt. Zur Anwendung kam dabei eine deutsche Übersetzung, welche zur Konsistenzprüfung von einem professionellen Übersetzungsinstitut ins Englische zurückübersetzt wurde. Die Resultate wurden in Rasch-skalierte Werte umgerechnet.

Ergebnis: Der mittlere Antwortwert bei Gruppe A (B) für die Fragen „1: Wie viele Schwierigkeiten bereitet Ihnen das Autofahren bei grellem Licht?“, „9: Wie viele Gedanken machen Sie sich über Kosten, die wegen unvorhergesehener Nachsorge Ihrer refraktiv-chirurgischen OP entstehen?“ und der Gesamtdurschnittswert waren 53±11 (54±9), 56±10 (59±5) und 51±5 (51±4).

Schlussfolgerung: Unsere Evaluierung zeigte keine signifikanten Unterschiede zwischen beiden Patientengruppen. Die erzielten Mittelwerte waren in Einklang mit Literaturwerten. Insgesamt zeigte sich eine hohe Zufriedenheit der Patienten mit der ReLEx SMILE Behandlung.