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30. Internationaler Kongress der Deutschen Ophthalmochirurgen (DOC)

11.05. - 13.05.2017, Nürnberg

Vergleich moderner Vitrektomiesysteme an Modellen des Glaskörpers

Meeting Abstract

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  • R. Michael Dutescu - Kliniken der Stadt Köln, Augenklinik, Köln
  • Rita Oravecz - Kliniken der Stadt Köln, Augenklinik, Köln
  • Norbert Schrage - Kliniken der Stadt Köln, Augenklinik, Köln

30. Internationaler Kongress der Deutschen Ophthalmochirurgen. Nürnberg, 11.-13.05.2017. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2017. DocWK 3f.10

doi: 10.3205/17doc078, urn:nbn:de:0183-17doc0789

Veröffentlicht: 27. April 2017

© 2017 Dutescu et al.
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Gliederung

Text

Zielsetzung: Vergleich moderner Vitrektomiesysteme bezüglich ihrer Effektivität im Bezug zur Schnittrate und Saugleistung.

Methoden: Die Systeme Constellation (Alcon), EVA (DORC), Megatron S4 (Geuder) und Stellaris PC (Bausch and Lomb) wurden herangezogen. Getestet wurden an Modellen des Corpus vitreum (Wasser, Eiweiß, porciner Vitreus). Verglichen wurden Schnittraten zwischen 0 und 5000/Min sowie Sogdrücke zwischen 100–600 mmHg. Die Effizienz wurde als aspirierte Masse innerhalb von 30s Vitrektomie mit einer Feinwaage gemessen. Es wurden 20G und 23G Handstücke getestet.

Ergebnisse: In allen Systemen konnte für Wasser bis 3000 Schnitte/Min eine lineare Korrelation zwischen Schnittrate und aspirierter Masse dargestellt werden. Höhere Schnittraten reduzierten die Effizienz. Im Gegensatz zeigte sich für die semi-soliden Substanzen Eiweiß und porcinen Vitreus eine direkte Korrelation zwischen aspirierter Masse, Schnittrate und Sog. Schnittraten über 2000/Min führten zu keiner weiteren Steigerung der Effizienz in allen Systemen. Für 20G liegt die Effizienz doppelt so hoch wie für 23G. Die Effizienz variierte in Abhängigkeit von dem benutzten Vitrektomiesystem.

Schlussfolgerung: Schnittraten über 2000–3000 Schnitten/Min steigern die Effizienz der Vitrektomie nicht, wobei die Saugleistung einen höheren Einfluss auf die Effizienz hat als die Schnittrate.