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Darstellung photischer Phänomene nach Kunstlinsenimplantation (P,B)
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Veröffentlicht: | 27. April 2017 |
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Zielsetzung: Darstellung photischer Phänomene Halo und Blendung nach Implantation verschiedener monofokaler und multifokaler IOL Modelle bei Patienten, bei denen eine Kataraktoperation oder ein refraktiver Linsenaustausch durchgeführt wurde.
Methode: Es handelt sich um eine fortlaufend prospektive klinische Studie, in die bisher 61 Patienten unkorrigiert binokular untersucht wurden (n=8 CT Asphina (Carl Zeiss Meditec), n=6 Aspira MC 6125 AS (HumanOptics), n=11 Tecnis Symfony (AMO, n=18 Miniwell (SIFI Medtech), n=12 ACRYSOF IQ PanOptix (Alcon) und n=6 AT Lisa tri (Carl Zeiss Meditec)). Die Größe und Intensität der Halo und des Blendungsempfindens wurde mit Hilfe eines computergestützten Simulators (Skala von 0–100) erfasst.
Ergebnis: Der Mittelwert der Größe der Halos betrug 35,5(±22,0) für Symfony, 35,1(±19,7) für Panoptix, 33,2(±9,5) für AT Lisa, 19,1(±22,6) für Miniwell, 5,6(±10,5) für Asphina und 24,7(±16,3) für Aspira. Die Intensität der Halos betrug im Mittel 50,0(±27,8) für Symfony, 50,6(±19,3) für Panoptix, 45,3(±19,1) für AT Lisa, 30,4(±29,3) für Miniwell, 10,8(±20,4) für Asphina und 30,2(±15,0) für Aspira. Der Mittelwert der Stärke des Blendungsempfindens betrug 22,0(±21,4) für Symfony, 15,1(±13,2) für Panoptix, 19,0(±15,0) für AT Lisa, 10,8(±12,6) für Miniwell, 10,3(±9,9) für Asphina und 14(±19,6) für Aspira. Für die Intensität des Blendungsempfindens ergab sich für Symfony ein Mittelwert von 37,5(±20,3), für Panoptix 36,8(±20,7), für AT Lisa 33,7(±23,2), für Miniwell 34,1(±29,9), für Asphina 35,3(±22,1) und für Aspira 26,2(±25). Kein Halo und Glare gaben 6 Patienten an.
Schlussfolgerung: Die bisherigen Ergebnisse zeigen, dass es Unterschiede zwischen monofokalen und multifokalen Linsen in der Wahrnehmung photischer Phänomene gibt. Diese Unterschiede machen sich sowohl in der Größe als auch in der Intensität bemerkbar.