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30. Internationaler Kongress der Deutschen Ophthalmochirurgen (DOC)

11.05. - 13.05.2017, Nürnberg

Welche Operationsverfahren kommen bei Glaukom in Entwicklungsländern in Frage?

Meeting Abstract

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  • Paul-Rolf Preußner - Universitätsklinikum Mainz, Augenklinik, Mainz

30. Internationaler Kongress der Deutschen Ophthalmochirurgen. Nürnberg, 11.-13.05.2017. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2017. DocF 1.2

doi: 10.3205/17doc016, urn:nbn:de:0183-17doc0163

Veröffentlicht: 27. April 2017

© 2017 Preußner.
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Gliederung

Text

Die häufigst angewendeten chirurgischen (Trabekulektomie, Trabekulotomie, Kanaloplastik, Stents und Ventilimplantate) und Laserverfahren (Trabekuloplastik, SLT, unkontrollierte und kontrollierte Zyklophotokoagulation) zur Glaukomtherapie werden in einer Matrix zusammenfassend dargestellt.

Investitionskosten, Wartungskosten, Ausbildungskosten und Kosten für Verbrauchsmaterial und Personaleinsatz werden abgeschätzt und miteinander verglichen, bei einer angenommenen Zahl von jeweils 100 Eingriffen pro Jahr. Außerdem werden für jedes Verfahren die ungefähre Wirksamkeit (Drucksenkung) und deren Dauer abgeschätzt. Aus allen genannten Informationen ergibt sich dann eine „Effizienz“ in der Einheit [(Drucksenkung X Zeit)/Euro]. Zusätzlich werden auch die Komplikationsraten und die Wiederholbarkeit der Eingriffe mit berücksichtigt. Trotz aller Ungenauigkeiten in den Abschätzungen zeigt sich eine klare Überlegenheit der Laserverfahren gegenüber den chirurgischen Verfahren, am deutlichsten bei der kontrollierten Zyklophotokoagulation.