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Ermittlung von IOL-Typ abhängigen Korrekturfaktoren für die intraoperative Refraktionsmessung am pseudophaken Auge zur genaueren intraoperativen Vorhersage der postoperativen Refraktion (K)
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Veröffentlicht: | 3. Juni 2016 |
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Zielsetzung: Bestimmung von Korrekturfaktoren für die intraoperative Refraktionsmessung am pseudophaken Auge, die sowohl vom eingesetzten IOL Typ als auch von der individuellen Biometrie des Auges abhängig sind.
Methode: Direkt nach der IOL-Implantation wird die Refraktion des pseudophaken Auges intraoperativ mit dem intraoperativen Aberrometer I-O-W-A® (Eyesight&Vision GmbH, Nürnberg) gemessen.
Aus den intraoperativ gemessenen Refraktionsergebnissen werden durch Gegenüberstellung mit den subjektiven Nachuntersuchungsergebnissen (>6 Wochen) Korrekturfaktoren ermittelt, die vom eingesetzten IOL Typ und von der präoperativ mit dem IOLMaster® gemessenen Biometrie des Auges abhängig sind.
Ergebnis: Die systematische Abweichung zwischen intraoperativer Aberrometrie und den Nachuntersuchungsergebnissen wird verwendet, um die Korrekturfaktoren der Beispiellinsen zu bestimmen. Wir ermittelten Korrekturfaktoren von z.B. 0,25 dpt für Alcon SA60AT® und 1,0 dpt für 1stQ Basis Z® hydrophil IOLs.
Schlussfolgerung: Die Analyse zeigt, dass die vom IOL-Typ und von der individuellen Biometrie des Auges abhängigen Korrekturfaktoren ermittelbar und wiederverwendbar sind. Mittels dieser Korrekturfaktoren kann die Vorhersagegenauigkeit der Zielrefraktion verbessert werden.