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29. Internationaler Kongress der Deutschen Ophthalmochirurgen (DOC)

09.06. - 11.06.2016, Nürnberg

Rundtischegespräch Netzhaut-/Glaskörperchirurgie „Telemedizin am Beispiel IVOM“

Meeting Abstract

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  • Bernd Kirchhof - Universitätsklinikum Köln, Köln
  • Albrecht Lommatzsch - , Münster

29. Internationaler Kongress der Deutschen Ophthalmochirurgen. Nürnberg, 09.-11.06.2016. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2016. DocH 3.8

doi: 10.3205/16doc006, urn:nbn:de:0183-16doc0064

Veröffentlicht: 3. Juni 2016

© 2016 Kirchhof et al.
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Gliederung

Text

Aktuelle Untersuchungen legen nahe den Erfolg der individualisierten IVOM-Therapie (PRN oder T&E) durch Netzwerkbildung zu verbessern. Am Ende wird darüber die Adhärenz des Patienten zu oft mehrjährigen VEGF-Blocker-Therapie der AMD verbessert. Zunächst einmal müssen die rechtlichen Rahmenbedingungen geschaffen werden. Der Patient muss zustimmen, dass seine Daten zwischen dem konservativen Augenarzt mit OCT und dem injizierenden Augenarzt, ev. ergänzt durch ein Reading Center ausgetauscht werden. Des Weiteren ermöglicht die Vernetzung eine optimale OCT-Auswertung, indem der konservative Augenarzt die Expertise anderer Augenärzte mit einbeziehen kann (Reading Center). Der alte Patient muss weniger reisen, indem der Augenarzt vor Ort ihn erst dann zur Injektion überweist, wenn das örtlich erzeugte und interpretierte OCT eine Reaktivierung zeigt. Am Beispiel der Zentrumspraxis in Münster (Franziskus Hospital), des Reading Centers in Köln und des Praxisnetzes Düsseldorf werden die Vorzüge der Telemedizin am Beispiel der IVOM demonstriert.