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iStent inject nach insuffizienter Trabekulektomie (K)
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Veröffentlicht: | 9. Juni 2015 |
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Zielsetzung: Das Ziel der vorliegenden Studie war die Beurteilung der drucksenkenden Wirkung des iStent injects nach insuffizienter Trabekulektomie.
Methode: Bei 99 operierten Augen mit dem iStent inject erfolgte eine Analyse der pseudophaken Augen bei denen 2 iStent inject (N=9) bei vernarbtem Filterkissen nach Trabekulektomie und medikamentös nicht ausreichend reguliertem Glaukom implantiert wurden. Der Augeninnendruck (IOD) und die Anzahl der antiglaukomatösen Medikation wurden vor der Operation und 1 Tag, 3 und 6 Monate nach der Operation untersucht.
Ergebnis: Es zeigte sich eine signifikante IOD-Reduktion von 30% auf 15,9 mmHg ± 3,9 (p<0,001) 6 Monaten nach iStent inject Implantation. Die Anzahl der antiglaukomatösen Medikation konnte von 2,7 ± 1,2 auf 1,7 ± 1,0 (p<0,05) 6 Monate postoperativ reduziert werden. Bis auf kleinere intraoperative Refluxblutungen traten keine weiteren Komplikationen auf.
Schlussfolgerung: Die Implantation des iStent injects bot über einen Nachbeobachtungszeitraum von 6 Monaten nach insuffizienter Trabekulektomie ein zuverlässiges und komplikationsarmes Verfahren zur weiteren IOD-Reduktion.