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28. Internationaler Kongress der Deutschen Ophthalmochirurgen (DOC)

11.06. - 13.06.2015, Leipzig

iStent inject nach insuffizienter Trabekulektomie (K)

Meeting Abstract

  • Johannes Gonnermann - Charité-Universitätsmedizin Berlin, Augenklinik, Campus Virchow-Klinikum, Berlin
  • Matthias. K. J. Klamann - Charité-Universitätsmedizin Berlin, Augenklinik, Campus Virchow-Klinikum, Berlin
  • Milena Pahlitzsch - Charité-Universitätsmedizin Berlin, Augenklinik, Campus Virchow-Klinikum, Berlin
  • Anna-Karina B. Maier - Charité-Universitätsmedizin Berlin, Augenklinik, Campus Virchow-Klinikum, Berlin
  • Necip Torun - Charité-Universitätsmedizin Berlin, Augenklinik, Campus Virchow-Klinikum, Berlin
  • Eckart Bertelmann - Charité-Universitätsmedizin Berlin, Augenklinik, Campus Virchow-Klinikum, Berlin

28. Internationaler Kongress der Deutschen Ophthalmochirurgen. Leipzig, 11.-13.06.2015. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2015. DocWK 6.4

doi: 10.3205/15doc147, urn:nbn:de:0183-15doc1474

Veröffentlicht: 9. Juni 2015

© 2015 Gonnermann et al.
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Gliederung

Text

Zielsetzung: Das Ziel der vorliegenden Studie war die Beurteilung der drucksenkenden Wirkung des iStent injects nach insuffizienter Trabekulektomie.

Methode: Bei 99 operierten Augen mit dem iStent inject erfolgte eine Analyse der pseudophaken Augen bei denen 2 iStent inject (N=9) bei vernarbtem Filterkissen nach Trabekulektomie und medikamentös nicht ausreichend reguliertem Glaukom implantiert wurden. Der Augeninnendruck (IOD) und die Anzahl der antiglaukomatösen Medikation wurden vor der Operation und 1 Tag, 3 und 6 Monate nach der Operation untersucht.

Ergebnis: Es zeigte sich eine signifikante IOD-Reduktion von 30% auf 15,9 mmHg ± 3,9 (p<0,001) 6 Monaten nach iStent inject Implantation. Die Anzahl der antiglaukomatösen Medikation konnte von 2,7 ± 1,2 auf 1,7 ± 1,0 (p<0,05) 6 Monate postoperativ reduziert werden. Bis auf kleinere intraoperative Refluxblutungen traten keine weiteren Komplikationen auf.

Schlussfolgerung: Die Implantation des iStent injects bot über einen Nachbeobachtungszeitraum von 6 Monaten nach insuffizienter Trabekulektomie ein zuverlässiges und komplikationsarmes Verfahren zur weiteren IOD-Reduktion.