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28. Internationaler Kongress der Deutschen Ophthalmochirurgen (DOC)

11.06. - 13.06.2015, Leipzig

Neues in der AMD-Therapie: Wie sicher ist der Therapieerfolg?

Meeting Abstract

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  • Karsten Klabe - Augenklinik Ahaus, Augenheilkunde, Düsseldorf

28. Internationaler Kongress der Deutschen Ophthalmochirurgen. Leipzig, 11.-13.06.2015. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2015. DocO 6.1

doi: 10.3205/15doc070, urn:nbn:de:0183-15doc0700

Veröffentlicht: 9. Juni 2015

© 2015 Klabe.
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Gliederung

Text

Bis heute rangiert die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) auf Platz eins der Erblindungsursachen in der westlichen Welt. Prävalenz und Inzidenz schwanken je nach durchgeführter Datenerhebung teils erheblich. Dies liegt nicht zuletzt an steigenden Erkrankungszahlen, sowie an einem erhöhten Erkrankungsrisiko mit zunehmendem Alter. Auch wurde von ethnischen Unterschieden berichtet.

Durch die Einführung der anti-VEGF Medikamente zur Behandlung der „feuchten“ AMD hat sich im letzten Jahrzehnt eine Art Revolution in den therapeutischen Möglichkeiten der betroffenen Patienten ergeben. Erstmals ist eine signifikante Verbesserung der anatomischen und funktionellen Parameter durch eine Pharmakotherapie möglich. Dennoch hat das Schreckgespenst der AMD nicht komplett seinen Schrecken verloren, da nicht alle Augen auf die intravitreale anti-VEGF Therapie ansprechen und für die späte „trockene“ Form bis heute keine effektiven und zugelassenen Medikamente zur Verfügung stehen. Die AMD ist die häufigste Erblindungsursache in den Industrieländern und Prävalenz und Inzidenz werden in Zukunft im Zuge der demographischen Entwicklung weiter signifikant ansteigen. Viele neue Substanzen sind in der frühen (prä-) klinischen Evaluation, um in Zukunft für den individuellen AMD Patienten ein noch besseres Behandlungsergebnis erzielen zu können.