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SA 5 – Die Therapie der feuchten AMD im „wirklichen Leben“ – woran messen wir uns und was ist Realität?
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Veröffentlicht: | 9. Juni 2015 |
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Text
Zielsetzung: Die Einführung der VEGF-(Vascular Endothelial Growth Factor) Hemmer stellt einen Durchbruch in der Behandlung von Patienten mit neovaskulärer altersabhängiger Makuladegeneration (AMD) dar. Ziel des Vortrages ist zu hinterfragen, wie die Ergebnisse aus kontrollierten Studien mit den Behandlungsergebnissen von Patienten im Alltag verglichen werden und in welchen Bereichen mögliche Defizite abgebaut werden können.
Methode: Verglichen werden exemplarisch verschiedene Aspekte hinsichtlich der Erkenntnisse aus klinischen Studien, den Empfehlungen der Fachgesellschaften und der Versorgungsituation in Deutschland.
Ergebnis: Die Diskrepanz der Visusergebnisse zwischen klinischen Studien und der Versorgungsituation ist deutlich, wobei die Analyse der Ursachen komplex erscheint. Unabhängig von der Kostenübernahme und anderen praktischen Aspekten bestehen in der direkten ärztlichen Behandlung Defizite in der Differentialdiagnose zu anderen Netzhauterkrankungen sowie dem adäquaten Einsatz und der Interpretation von Netzhaut-Bildgebungsbefunden.
Schlussfolgerung: Zur Verbesserung von funktionellen Ergebnisse unter VEGF-Hemmer Therapie scheinen eine zielgerichtete Indikationsstellung und ein sinnvollerer Einsatz von Netzhaut-Bildgebung erforderlich.