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SA 4 – Unzureichende und unerwünschte lokale Wirkungen der Anti-VEGF-Therapie bei der neovaskulären AMD
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Veröffentlicht: | 9. Juni 2015 |
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Die Anti-VEGF-Therapie gilt als First-Line-Therapie bei der neovaskulären altersbedingten Makuladegeneration (AMD). Trotz der hervorragenden Studienergebnisse sind die Resultate in der Routinebehandlung wesentlich weniger befriedigend. Dies liegt vor allen Dingen an einer unzureichenden Kontrolle der Dauerbetreuung dieser Patienten. Um diese lebenslang erforderliche Behandlung mit ausreichender Qualität und Ergebnis zu gewährleisten sind solide Strategien für die Wiederbehandlung erforderlich. Aus der Diagnostik mittels optischer Kohärenztomographie (OCT) ergeben sich hervorragende Parameter die die Prognose und Wiederbehandlungsintervalle individuell vorgeben. Diese müssen Eingang in die Therapie finden. Neben der Untertherapie ist eine Überbehandlung mit negativen Konsequenzen verbunden die zu einer Ausdünnung der Aderhaut und zur geographischen Atrophie (GA) führen. Hier gilt der Leitsatz, dass so viel wie nötig aber so wenig wie möglich behandelt werden soll und insbesondere degenerative intraretinale Zysten keiner kontinuierlichen Weitertherapie ausgesetzt sein soll. Auch dies ist aufgrund der OCT-Befunde gut einteilbar.