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Glaucolight-assistierte Kanaloplastik Parameter für eine erfolgreiche Chirurgie (P1)
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Veröffentlicht: | 5. Mai 2014 |
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Hintergrund: Die Glaucolight- assistierte Kanaloplastik ist eine modifizierte Technik der ursprünglich von R. Stegman beschriebenen nichtpenetrierenden Glaukomoperation. Hierbei wird der Schlemmsche Kanal ausschließlich mechanisch mit einer illuminierten Sonde aufgedehnt und anschließend unter Verzicht auch die Tamponade des Kanallumens ein Spannungsfaden plaziert.
Ziel dieser Präsentation ist die Darstellung der operativen Besonderheiten, der Kriterien für eine erfolgreiche Sendung des IOD und der Indilationen für diesen Eingriff.
Methode: auf der Basis der in den letzen 3 Jahren durchgeführten über 500 Eingriffe erfolgt eine retrospektive Auswertung. Es werden dabei die intraoperativen Besonderheiten, die Anzahl der nicht erfolgreichen 360°- Sondierungen und deren Ursachen, intraoperative Komplikationen sowie postoperativen Ergebnisse und Komplikationen analysiert.
Ergebnisse: Die GlaucoLight-assistierte Kanaloplastikist ein sicherer, effektiver und komplikationsarmer Eingriff zur Behandlung des primären Offenwinkelglaukoms. Durch die Analyse intraoperativer Zeichen kann die Vorhersagbarkeit des chirurgischen Erfolges signifikant gesteigert werden.
Schlussfolgerung: Das Glaucolight-System ermöglicht eine erfolgreiche IOD-Reduktion über einen Beobachtungszeitraum von nunmehr 3 Jahren. Im Rahmen der Weiterentwicklung des Systems konnte die postoperative Komplikationsrate signifikant gesenkt werden.