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27. Internationaler Kongress der Deutschen Ophthalmochirurgen

15. bis 17.05.2014, Nürnberg

Epiphora beim Kleinkind – immer ein harmloser Befund?

Meeting Abstract

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  • Nancy Diedenhofen - Augenambulanz des Klinikum Chemnitz gGmbH, Chemnitz

27. Internationaler Kongress der Deutschen Ophthalmochirurgen. Nürnberg, 15.-17.05.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. DocST 1.1

doi: 10.3205/14doc048, urn:nbn:de:0183-14doc0486

Veröffentlicht: 5. Mai 2014

© 2014 Diedenhofen.
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Gliederung

Text

Zielsetzung: Überblick über mögliche Ursachen der Epiphora im Kleinkindalter

Methode: Es werden die verschieden Ursachen des tränenden Auges bei Kleinkindern bis zum Alter von 6 Jahren vorgestellt. Die dargestellte Übersicht wird durch Kasuistiken aus der Augenklinik der Klinikum Chemnitz gGmbH veranschaulicht und es werden mögliche Therapien aufgezeigt.

Ergebnis: Die Epiphora im Kleinkindalter ist ein häufiges Symptom hinter dem sich sowohl harmlose, als auch ernst zu nehmende Erkrankung verbergen können. Sie kann entzündlichen, traumatischen, mechanischen und psychogenen Ursachen unterliegen, aber auch im Rahmen einer systemischen Grunderkrankung auftreten. Sie stellt daher eine diagnostische Herausforderung für den Augenarzt dar. Es ist wichtig bei schwerwiegenden Erkrankungen wie zum Beispiel dem kongenitalen Glaukom oder bei Stoffwechselstörungen (z.B. kongenitaler Hyperthyreose) frühzeitig eine Therapie einzuleiten um Komplikationen zu vermeiden.

Schlussfolgerung: Eine genaue Anamnese und Untersuchung bei Epiphora im Kleinkindalter sind essentiell für die richtige Diagnosestellung um eine adäquate Therapie einzuleiten und einen möglichen gefährlich Krankheitsverlauf rechtzeitig abzuwenden.