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Swimming DSAEK (K)
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Veröffentlicht: | 18. Oktober 2013 |
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Zielsetzung: Weiterentwicklung einer UltraThin DSAEK mit deutlicher Vereinfachung des Lamellentransportes. Nach Präparation einer Lamelle von durchschnittlich 30 µm kommt es zu einem maximal endothelschonenden Lamellentransport ins Auge.
Methode: Für die Vorbereitung der Lamelle nutzten wir die SCHWIND Artificial Chamber und die SCHWIND Carriazo-Pendular Mikrokeratom. Zur Messung der Hornhautdicke des Transplantates verwendeten wir das Palm Scan AP 2000 mit einer Ultraschall- Sonde Frequenz von 50 MHz. Wir verwendeten ein duales Schneideverfahren. Abhängig von der Ausgangspachymetrie kommt es zur Kombination der verschiedenen Schneideköpfe (110, 400,450 µm) um ultradünne Transplantate zu bekommen. Die Herausforderung liegt im Handling solch dünner Transplantate welches uns mithilfe der Swimming-Methode perfekt gelingt. Transplantate unter 50 µm können schwimmen und lassen sich so von einem Sieb ganz einfach auf einen Implantationsspatel verlagern.
Ergebnis: 20 Augen wurden mit der SWIMMING-DSAEK Super-Thin-Methode behandelt. Die gesamten Visus-Ergebnisse werden bis zum Meeting gesammelt und dann präsentiert. Ganz klar kommt es zu signifikant geringem Endothelzellverlust durch die Swimming-Methode
Schlussfolgerung: Die SWIMMING-DSAEK Super-Thin-Methode ist eine gute Alternative zur DMEK-Technik. Die Kosten sind niedriger und ein lamellarer Verlust tritt kaum auf. Außerdem sind Sicherheit, Leistungsfähigkeit und Vorhersagbarkeit vergleichbar mit dem DMEK-Verfahren.