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Vergleich von optischer Abbildungsqualität bei intraokular Linsen (IOL) nach entweder manueller oder Femtosekundenlaser (Fs)-basierter (FLACS) Kapsulorhexis (CCC) (P1)
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Veröffentlicht: | 18. Oktober 2013 |
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Zielsetzung: Die Einführung von Fs-basierter Kapsulorhexis repräsentiert einen Fortschritt bezüglich Präzision und Wiederholbarkeit in der Kataraktchirurgie. Wichtige Parameter, wie z.B. effektive Linsenpositionierung könnten durch die neue Technik eine Verbesserung zeigen. Kann man aber auch eine Verbesserung der klinischen Parameter Visusqualität sowie Linsenverkippung (tilt) sehen?
Methode: Retrospektiv wurden 60 Augen von 30 Patienten ausgeswertet. Postoperativ wurden bis zu 9 Monate subjektive Refraktion, tilt-Winkelbestimmung (Purkinjemeter), Wellenfrontanalyse (KR1-W Aberroemeter, TOPCON) sowie qualitative Bewertung der Capsulorhexis bestimmt. Als Vergleich diente eine Kontrollgruppe mit Patienten, deren IOL-Implantation mit manueller Rhexis des Kapselsacks durchgeführt wurde (gleicher Operateur wie Fs-basierte IOL-Implantation).
Ergebnis: Die CCC in der FLACS-Population wies eine höhere durchschnittliche Zirkularität auf. Zudem erwies sich die Überlappungsfläche als regelmäßiger im Vergleich zur manuellen Rhexis. Aberrationen höherer Ordnung, IOL Zentrierung & -Neigungswinkel und Visusqualität fielen bei beiden Gruppen gleich aus. Die Visuserholung verlief bei der FLACS-Gruppe schneller.
Schlussfolgerung: Das CCC Design fiel in der FLACS-Gruppe besser aus. Wir werden in den folgenden Jahren weiterhin die o.e. Parameter qualitativ sowie quantitativ auswerten. Speziell bei torischen, asphärischen und multifokalen IOL wird einen Langzeitbeobachtung klärende Ergebnisse liefern, ob der FsLaser von Vorteil ist.