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Postoperative Ergebnisse nach Implantation einer torischen, asphärischen Intraokularlinse (P1, P2)
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Veröffentlicht: | 18. Oktober 2013 |
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Zielsetzung: Klinische Evaluation der funktionellen Ergebnisse einer asphärischen, torischen Intraokularlinse (IOL).
Methode: 10 Augen von 6 Katarakt Patienten (medianes Alter 49 Jahre) wurden bisher in diese fortlaufende prospektive Studie eingeschlossen. Die T-flex asphärische, aberrationsfreie IOL (Rayner, UK) wurde nach Phakoemulsifikation implantiert. Verlaufskontrollen wurden zwei bis vier Monate postoperativ durchgeführt und beinhalteten subjektive Refraktion, unkorrigierter (UDVA) und bestkorrigierter (CDVA) Fernvisus, Wellenfrontanalyse, Streulichtanalyse (C-Quant), Kontrastsehen unter verschiedenen Lichtbedingungen (F.A.C.T.) und einen Fragebogen.
Ergebnis: Postoperativ betrug der UDVA im Median 0,12 logMAR (-0,18 bis 0,54 logMAR). Der CDVA stieg im Median von 0,20 logMAR (0,02 bis 0,44 logMAR) auf -0,10 logMAR (-0,26 bis 0,16 logMAR) an. Die Differenz zwischen dem erreichten und gezielten sphärischen Äquivalent betrug im Median -0,18 dpt (-1,25 bis +0,23 dpt). Der mediane Zylinder verringerte sich von präoperativ -2,63 dpt (-6,50 bis -0,25 dpt) auf -0,5 dpt (-1,25 bis 0,00 dpt) nach der Operation. Die Aberrationen höherer Ordnung (total HOA RMS für 6 mm Pupillengröße) waren im Median 1,79 µm (0,77 bis 3.44 µm). Die sphärischen Aberrationen betrugen im Median -0,36 µm (-0,53 bis -0,23 µm). Die Streulichtanalyse mittels C-Quant ergab im Median einen Wert von 1,28 log(s) (0,96 bis 1,61 log(s)).
Schlussfolgerung: Die T-flex asphärische IOL liefert postoperativ gute funktionelle Ergebnisse und ist eine effektive Methode zur Korrektion niedriger bis moderater Astigmatismen.