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26. Internationaler Kongress der Deutschen Ophthalmochirurgen

13. bis 15.06.2013, Nürnberg

Diagnose des aktuen Exophthalmus – was steckt dahinter?

Meeting Abstract

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  • Leonard Holbach - Universitätsklinikum Erlangen, Augenklinik, Erlangen

26. Internationaler Kongress der Deutschen Ophthalmochirurgen. Nürnberg, 13.-15.06.2013. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2013. DocH 3.3

doi: 10.3205/13doc010, urn:nbn:de:0183-13doc0102

Veröffentlicht: 18. Oktober 2013

© 2013 Holbach.
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Gliederung

Text

Klinische Symptome (Art und Dauer) und Befunde (inkl. Bildgebung) sind wesentlich für die Einordnung akuter und subakuter Orbitaprozesse im Hinblick auf Lokalisation, Art (infiltrativ vs. nicht infiltrativ) und Ausdehnung. Sie erlauben meist Antwort auf folgende Fragen: 1. Wahrscheinlichste Diagnose? 2. Indikation zur inzisionalen oder exzisionalen Biopsie? 3. Bester chirurgischer Zugangsweg? Biopsiebefunde sind häufig erforderlich zur Bestätigung der klinischen Diagnose. Desweiteren liefern sie Aussagen für Prognose, spezifische Therapiekonzepte (komplette Exzision, Bestrahlung, Chemotherapie) und verbessertes Pathogeneseverständnis. Häufige Diagnosen sind akute Orbitalphlegmone, orbitale Blutung (Trauma, Gefäßanomalien), arteriovenöse Fisteln, gut- und bösartige Neoplasien, entzündliche und infektiöse Prozesse sowie Metastasen. Praktische Beispiele werden bei ausgewählten Patienten dargestellt