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Femtosekunden-Lentotomie: Veränderungen der Akkommodationsamplitude in vitro durch Femtosekundenlaserpulse
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Veröffentlicht: | 9. Juli 2009 |
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Zielsetzung: Nach der Helmholtzschen Beschreibung des Akkommodationsprozesses ist einer der Gründe für die Presbyopieentwicklung die fortpschreitende Sklerosierung der Linse. Ein mögliches Konzept zur Wiederherstellung bzw. Erhöhung der Elastizität der kristallinen Linse ist die Behandlung durch Femtosekunden (fs)-Laser erzeugte Schnittebenen in der Linse. Ziel der Untersuchungen ist die Evaluierung von Veränderungen in der Linse durch den Einfluss hochrepetierender Fs-Laserpulse.
Methoden: Mit einem 100 kHz-Fs-Laser (Wellenlänge 1040 nm, Pulsdauer 300 fs, Pulsenergie 1,3–1,6µJ) wurden Mikroinzisionen im kristallinen Linsenmaterial von Schweine-, Katzen- und humanen Spenderlinsen in einem Laboraufbau erzeugt. Mechanische und geometrische Veränderungen in der Linsen wurden über Rotations- und Dehnungsmessungen überprüft.
Ergebnisse: In Rotations- und Dehnungsuntersuchungen konnte eine höhere Flexibilität der behandelten Linsen nachgewiesen werden. Dies korreliert mit theoretischen Betrachtungen und Computermodellen zum Einbringen von Gleitebenen in die Linse.
Schlussfolgerung: Durch Fs-Laserstrahlung erzeugte Schnitte innerhalb von Human-, Katzen- und Schweinelinsen führen zu einem Zuwachs an Flexibilität.