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Pharmakochirurgie mit dem INTRECTOR – Technik, klinische Ergebnisse und die Veränderung der Physiologie des Glaskörpers
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Veröffentlicht: | 9. Juli 2009 |
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Das 23gauge Vitrektom INTRECTOR® erlaubt eine begrenzte pars plana Vitrektomie unter Kontrolle einer indirekten Funduskopie und einer 28 dpt Linse bzw. unter einem Mikroskop und einer plan-konkaven Kontaklinse in Gel- oder Peribulbäranästhesie. Durch eine selbstadaptierende Sklerotomie kann ein beliebiges Volumen an geschnittenem Glaskörper mit Medikamenten oder intraocular-isotoner Flüssigkeit im Push/Pull Verfahren substituiert werden, da der Kanal der Aspiration (inkl. Cutter) getrennt con dem Kanal der Injektion in einer Operationsspitze verlaufen. Die Ergebnisse der “Frankfurter Firstline Kombinationstherapie”, bestehend aus einer begrenzten Vitrektomie im Austausch mit VEGF-Inhibitoren und Steroiden zur Behandlung von CNVs, Makulaödemen bei diabetischer Retinopathie oder nach Gefässverschlüssen, zeigen im Vergleich zu anti-VEGF Monotherapie nachhaltigere Ergebnisse mit vergleichbaren Visusanstiegen bei gleichzeitig geringerer intravitrealer Wiederbehandlungsrate. Die Auswirkungen der begrenzten Vitrektomie auf die Physiologie des Glaskörpers (Liquifizierung des Glaskörpers, die Induktion einer hinteren Glaskörperabhebung) erscheint zusätzlich zu dem pharmkologischen Synergismus dabei als prognostisch vorteilhaft.
Am Beispiel der Veränderung der Oxygenierung des Glaskörpers wird die Methode und da Therapiekonzept in dem von den Autoren erstellten Film demonstriert.