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Medication safety during transition from hospital to home care – baseline data
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Veröffentlicht: | 26. September 2017 |
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Hintergrund: Durch die demographische Entwicklung und die Verlagerung vom stationären in den ambulanten Sektor kann davon ausgegangen werden, dass die Bedeutung von Home Care in den nächsten Jahren zunehmen wird.
Während bekannt ist, dass Medikations-assoziiert Probleme im stationären Bereich zur Gruppe der häufigsten unerwünschten Ereignisse im Gesundheitswesen gehören, ist zur Medikationssicherheit im Home Care-Bereich nur wenig bekannt.
Unser systematischer Review hat gezeigt, dass es weltweit nur 44 Publikationen gibt, welche Baseline-Daten zur Medikationssicherheit im Home Care Bereich untersucht haben – jeweils eine stammt aus Deutschland respektive der Schweiz.
Fragestellung: Die limitierte internationale Datenlage hat die Notwendigkeit einer systematischen Erfassung von Medikationssicherheitsdaten an der Schnittstelle zu Home Care im europäischen Umfeld gezeigt, welche im Rahmen dieser Studie aufgearbeitet wurden.
Methode: Im Rahmen dieser prospektiven Studie wurden alle Patienten, welche zwischen dem 10.10.2016 und dem 10.04.2017 von einem Akutspital zur Home Care entlassen wurden, 65 Jahre oder älter sind und 4 oder mehr Medikamente einnehmen, einer systematischen Prozess- und Medikationsanalyse unterzogen.
Ergebnisse / Diskussion: Rund zwei Wochen vor Rekrutierungsschluss konnten 75 Patienten in die Studie eingeschlossen werden. Bereits bevor der vollständigen Auswertung zeigt sich, dass Prozessprobleme häufig sind. Sie betreffen insbesondere die mangelhafte Übermittlung von Medikations-relevanten Spitalaustrittsdokumente, die fehlenden Medikamente beim Patienten vor Ort sowie die Qualität der Verschreibung (unklare/unvollständige Verordnungen). Detaillierte Ergebnisse zur Medikationsqualität werden bis Ende Juli vorliegen
Praktische Implikationen: Es ist davon auszugehen, dass Medikations-assoziierte Probleme an der Schnittstelle zu Home Care häufig sind und sowohl den Prozess wie auch die Medikation selber betreffen. Systematische Patientensicherheitsmassnahmen sind dringend erforderlich.