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Präklinische Schlaganfallversorgung – welche „Rettung“ kommt beim Patienten an?
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Veröffentlicht: | 6. Oktober 2008 |
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Fragestellung: Während die klinische Schlaganfallversorgung mit Stroke-Units, Akutstationen und stationärer und ambulanter Rehabilitation umfassend und sehr differenziert darstellbar ist, sind die medizinischen Maßnahmen im Bereich der Präklinik noch sehr wenig transparent – obwohl gerade beim Schlaganfall die ersten Stunden in der Versorgung so wichtig sind.
Methodik: Durch eine umfassende Befragung aller deutscher Rettungsleitstellen und der damit verbundenen Rettungsdienste wird die aktuelle Verhaltensweise bei der Alarmierung von Rettungsmitteln bei Verdachtsdiagnose „Schlaganfall“ untersucht. Dazu sind mehrere komplexe Fragebögen entwickelt worden, die die Vorgaben der Rettungsdienstleitung/des Ärztlichen Leiters Rettungsdienst bei der präklinischen Versorgung von Schlaganfall-Patienten ebenso erfassen, wie die tatsächliche Umsetzung im rettungsdienstlichen Alltag.
Ergebnisse: Der Fragebogen zeigt sich als praktikables Werkzeug, um die Versorgungsstrukturen aufzuzeigen und miteinander zu vergleichen. Zudem werden die Diskrepanzen zwischen den Vorgaben der Rettungsdienstleitung (i.d.R. basierend auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen) und der Umsetzung durch die Rettungsdienstmitarbeiter deutlich.
Diskussion: Die präklinische Versorgung von Patienten mit Schlaganfällen folgt noch immer keinem eindeutig nachvollziehbaren Schema. Es zeigt sich, dass durchaus Diskrepanzen in der wünschenswerten und der tatsächlichen Versorgung bestehen. Durch diese Untersuchung kann auch deutlich gemacht werden, an welchen Stellen im „System“ eine Verbesserung des Wissens-Transfers sinnvoll scheint.