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Registerdaten aus dem Herzinfarkt-Register in Ludwigshafen
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Veröffentlicht: | 6. Oktober 2008 |
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Mit prospektiven Registern von konsekutiven Patienten mit häufigen kardiologischen Krankheitsbildern, können sowohl der aktuelle Stand der Therapie, als auch Indikationen für spezifische Therapieformen, sowie Verläufe und zeitliche Trends von wichtigen Krankheitsbildern in der Kardiologie erfasst werden. Hierzu eignen sich besonders Patienten mit akutem Herzinfarkt, oder mit wichtige Prozeduren, wie die perkutane koronare Intervention (PCI).
Mit einem ähnlichen Konzept werden seit 1992 bundesweit in bis zu 200 Kliniken Patienten mit akuten koronaren Syndromen, vorwiegend ST Hebungsinfarkte, in bisher 5 aufeinanderfolgenden Registern erfasst. In diesen Registern wurde regelmäßig auch die Einhaltung einer leitliniengerechten Therapie bei diesen Patienten abgefragt. Damit konnte eine Erhöhung des Anteils von Patienten mit leitliniengemäßen Versorgung erreicht werden. Dies wiederum war mit einer Verbesserung der Prognose verbunden.
Das jetzt laufende Deutsche Herzinfarktregister soll insbesondere die Therapie in Häusern ohne Herzkatheterlabor und die Zusammenarbeit in Herzinfarktnetzwerken abbilden. Erste Ergebnisse werden vorgestellt werden.