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Hallux rigidus ohne Arthrodese – was gibt es Neues?
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Veröffentlicht: | 25. Oktober 2022 |
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Fragestellung: Das Cartiva Implantat (CI) und das Reg Joint (RJ) wird zunehmend in der operativen Therapie des Hallux rigidus eingesetzt. Trotz einer wachsenden Anzahl an Studien sind nach wie vor zahlreiche Fragestellungen hinsichtlich Patientenselektion ungeklärt.
Methodik: Im Rahmen einer retrospektiven Fallserie mit prospektivem Follow-up (durchschnittlicher Nachuntersuchungszeitraum: 12 Monate) wurden insgesamt 44 Patienten (m/w=16/28; Durchschnittsalter zum Zeitpunkt der Operation: 55,4 Jahre) mit 44 CI nachuntersucht (VAS, EFAS-, AOFAS-Score). Mittels Korrelationsanalyse und einem Algorithmus wurden Risikofaktoren für ein Therapieversagen analysiert. Der Vergleich mit Reg Joint Implantaten wird aufgezeigt.
Ergebnisse und Schlussfolgerung: Die Gesamtüberlebensrate des CI betrug 93% nach 12 Monaten. In der VAS, dem EFAS- und AOFAS-Score zeigte sich eine signifikante Besserung des präoperativen Zustandes. Die Beweglichkeit des Großzehengrundgelenks zeigte keine Zunahme. Patienten mit einem mittleren Arthrosegrad und einem mittleren Leidensdruck zeigten im Verhältnis zum präoperativen Zustand die größte Verbesserung.
Das CI kann als wirkungsvolle Therapie des Hallux rigidus gesehen werden. Nichtsdestotrotz muss eine realistische Patientenerwartung vermittelt werden. Bei fortgeschrittener Arthrose kann das Reg Joint bewegungserhaltend günstige Ergebnisse aufzeigen. Die Arthrodese bleibt die sicherste Option zur Schmerzfreiheit bei Hallux rigidus.