gms | German Medical Science

Hintergrund: Die Arthrodese des Distalen Interphalangealgelenkes(DIP) ist eine etablierte Möglichkeit in der Behandlung der Heberdenschen Arthrose. Ist mindesten die gleiche Fusionsrate und Schmerzfreihet zu erreichen wie durch konventionelle Techniken (z.B. Bohrdraht, Schraube...)

Methode: In einer prospektiven Kohortenstudie an 20 konsekutiven Patienten (3m,17w) wurden insges. 24 DIP Gelenke fusioniert. Das Durchschnittliche Alter der Patienten betrug 64,8 Jahre. Die Arthrodese wurde in örthlicher Beäubung mit der SharkScrew^® (Bone Allograft) durchgeführt. Alle Patienten wurden postoerativ nach 6 Wochen, 12 Wochen , 6 Monaten und 12 Monaten nachuntersucht. Dabei wurden Röntgen, DASH,VAS Scores erhoben

Ergebnisse: Im DASH Score zeigte sich eine signifikante Verbesserung von 38.7 auf12.5 Punkten. Der VAS Score verbesserte sich von7.5 auf 0.2 Punkte. Keine Fusionsstörungen oder Pseudoarthrosen wurden beobachtet. Komplikationen wie tiefe Infektionen, Dystrophien oder Sensibilitätsstörungen wurden ebenso nicht beobachtet.

Schlussfolgerung: Die DIP Arthrodese mit der derShark Screw^®ist eine verlässliche Methode zur Behandlung der Heberdenarthrose. Komplikationen, die wir von Metallimplantaten kennen wurden nicht beobachtet. Es entfällt gänzlich die Entfernung des Osteosynthesematerials, da es zu einer vollständigen knöchernen Integration kommt.