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Prävention von Unfallverletzungen – Ergebnisse aus dem P.A.R.T.Y.-Projekt
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Veröffentlicht: | 22. Oktober 2019 |
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Fragestellung: Jugendliche und junge Erwachsene haben unverändert das höchste Unfallrisiko im Straßenverkehr. Präventionsmaßnahmen zielen auf eine Stärkung des Bewusstseins für alkohol- und risikobedingte Unfälle. Ziel der vorliegenden Arbeit war es daher das Risikoverhalten von Jugendlichen näher zu untersuchen. Darüber hinaus sollte der Einfluss des P.A.R.T.Y.-Projekts auf die individuelle Einschätzung der Jugendlichen untersucht werden.
Methodik: Während eines eintägigen Präventionsprojektes bekamen junge Menschen im Alter von 13 bis 17 Jahren einen Einblick vom Behandlungsweg eines Unfallopfers beginnend beim Transport mit dem Krankenwagen, über die Behandlung in der Notaufnahme, auf der Intensiv- und Normalstation bis hin zur Therapie im Rehabilitationszentrum. Vor und nach dem Präventionstag erfolgte eine strukturierte schriftliche Befragung der Jugendlichen.
Ergebnisse und Schlussfolgerung: 497 Schüler nahmen am P.A.R.T.Y.-Programm zwischen 2013 und 2016 Teil. Das Durchschnittsalter der Jugendlichen betrug 15 Jahre. Nach dem Programm gaben 95,2% (gegenüber 91,1%) der Jugendlichen an, dass sie den Gurt immer oder häufig verwenden. Vor dem Projekt gaben 76% der Schüler an, dass das schnelle Fahren gefährlich ist. Während 35,5% angaben, dass Fahrradfahren ohne Helm gefährlich ist. Nach dem Projekt hielten 83,5% schnelles Fahren als gefährlich und 47% Fahrradfahren ohne Helm.
Erste Ergebnisse des P.A.R.T.Y.-Programms zeigen, das Programm trägt zur Unfallverhütung bei Jugendlichen bei. Insbesondere erhöht es das Risikobewusstsein der teilnehmenden Jugendlichen im Bereich der aktuellen Lebenssituation wie beim Fahrradfahren.