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Der Massenanfall von Verletzten auf See – Ergebnisse einer Notfallübung
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Veröffentlicht: | 6. November 2018 |
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Fragestellung: Das primäre Ziel der Notfallübung war es, das logistisch-organisatorische Management eines Massenanfalls von Verletzten (MANV) auf einem Schiff in der akuten Phase zu untersuchen.
Methodik: Die Notfallübung fand auf dem traditionellen Schiff statt. In das Szenario waren 18 Besatzungsmitglieder und 39 verletzten Schauspieler eingebunden. Die Besatzung wurde in das Szenario, das Schiff, entwickelte Richtlinien für ein MANV, Triage, ein digitales Triage- und Transportorganisationssystem sowie vorhandene medizinische Geräte und Medikamente für ein MANV eingewiesen. Im Fokus dieser Analysen steht das Ergebnis des standardisierten semi-strukturierten und schriftlichen Fragebogens mit den verletzten Akteuren.
Ergebnisse: Etwa 59% der verletzten Schauspieler waren Frauen. Das Durchschnittsalter lag bei 34 Jahren. 65,8% der Akteure gaben an, dass sie bereits Erfahrungen mit anderen Notfallübungen gemacht haben. 92% erwähnten, dass „die Übung nützlich war“. Die Unterstützung durch die Schiffsbesatzung wurde von 23% als sehr gut und gut, von 35,9% als befriedigend und von 41% als ausreichend und mangelhaft eingestuft. Signifikante Ergebnisse (95%) ergeben sich im Bereich der Kommunikation zwischen der Crew und der Einschätzung der Übung aufgrund der unterschiedlichen Erfahrung der verletzten Schauspieler und des Geschlechts der Akteure.
Schlussfolgerung: Die Ergebnisse geben einen kurzen Überblick über die Meinung und das Gefühl von Verletzten hinsichtlich ihrer Sicht auf eine MANV auf See. Um eine Schiffsbesatzung auf einen MANV vorzubereiten, der sich auf die Behandlung von Verletzten konzentriert, sollten weitere Notfallübungen von Schiffsbesatzungen durchgeführt werden.