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Revisionen und Komplikationen nach Arthrodese der medialen Lisfranc-Gelenkreihe
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Autoren
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Leif Claaßen
- Orthopädische Klinik der MHH, Department für Fuß- uns Sprunggelenkschirurgie, Hannover, Germany
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Anna Altemeier
- Orthopädische Klinik der MHH, Department für Fuß- uns Sprunggelenkschirurgie, Hannover, Germany
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Elina Hesse
- Orthopädische Klinik der MHH, Department für Fuß- uns Sprunggelenkschirurgie, Hannover, Germany
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Daiwei Yao
- DIAKOVERE Annastift, Orthopädische Klinik, Hannover, Germany
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Matthias Lerch
- Medizinische Hochschule Hannover, Orthopädie im Diakovere Annastift, Hannover, Germany
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Christian Plaaß
- Medizinische Hochschule Hannover, Orthopädische Klinik, Department für Fuß- und Sprunggelenkschirurgie, Hannover, Germany
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Christina Stukenborg-Colsman
- Medizinische Hochschule Hannover, Orthopädische Klinik im Annastift, Hannover, Germany
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Sarah Ettinger
- Medizinische Hochschule Hannover, Orthopädische Klinik im Annastift, Hannover, Germany
| Veröffentlicht: | 6. November 2018 |
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Gliederung
Text
Fragestellung: Bisherige Studien bezüglich der Lisfranc-Gelenkreihe bezogen sich primär auf Luxationen der Lisfranc-Gelenkreihe oder Läsionen des Lisfrancligaments. Die hier vorgestellte Studie soll die Komplikationen und durchgeführten Revisionen nach Arthrodese von mindestens zwei der tarsometatarsalen Gelenke I-III (TMT-I-III) darstellen.
Methodik: Die retrospektive Studie besteht aus 103 Patienten, die zwischen März 2009 und Dezember 2016 operiert wurden. In 79 Fällen wurde eine TMT-I-III-Arthrodese durchgeführt, in elf Fällen eine TMT I+II-Arthrodese und in 13 Fällen eine TMT II+III-Arthrodese. 92 Patienten waren weiblich und 11 männlich, das durchschnittliche Alter betrug 57,4 Jahre ± 10,4 (Mittelwert mit Standardabweichung). Die Ergebnisse sind als Mittelwert mit Standardabweichung angegeben.
Ergebnisse und Schlussfolgerung: In 28 Fällen wurde nach der primären Operation eine erneute Operation durchgeführt (27,2%). Dies waren bei 16 Patienten (15,5%) Implantatentfernungen. Eine Rearthrodese war bei acht Patienten (7,8%) erforderlich. Anschlussarthrosen mit notwendiger Operation zeigten sich in vier Fällen (3,9%). Eine Pseudarthrose zeigte sich bei insgesamt elf Patienten (10,7%), diese war entsprechend bei drei Patienten asymptomatisch. Zwölf Patienten (11,7%) erlitten eine Wundheilungsstörung, ein Revisionseingriff war diesbezüglich nicht erforderlich. Jeweils ein Patient (jeweils 1,0%) fiel mit einer Arthrose des Sesambeingleitlagers und einer Metatarsalgie II/III auf.
Die hier vorgestellten Ergebnisse zeigen erstmals in größerem Umfang die auftretenden Komplikationen sowie nötigen Revisionen nach Arthrodese der medialen Lisfranc-Gelenkreihe. Dies kann zu einer verbesserten präoperativen Aufklärung und Information der Patienten beitragen.
