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Ergebnisse der percutanen Plattenosteosynthese der Clavicula
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Veröffentlicht: | 2. Oktober 2012 |
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Fragestellung: In den letzten Jahren werden Claviculafrakturen zunehmend operativ versorgt.
Minimal invasive Plattenosteosynthesen sind beschrieben, eine Nachuntersuchung einer konsekutiven Serie ist jedoch bisher nicht publiziert.
Methodik: 30 konsektutive Claviculaschaftfrakturen mit Biegungskeil und Mehrfragmentfrakturen Typ B1 bis C3 nach AO wurden mit einer percutan eingebrachten und lateral superior und medial anterior platzierten 8 Loch Claviculaformplatte osteosynthetisch versorgt.
Ergebnisse und Schlussfolgerungen: 29 Patienten zeigten einen unkomplizierten Verlauf, bei einem Patienten kam es zum Ausriss der Platte (Nebenbefund Hepatitis C). 21 sind röntgenologisch knöchern konsolidiert, 8 Patienten aus den letzten 3 Monaten sind röntgenologisch noch nicht komplett durchbaut. Die funktionelle Nachuntersuchung ist noch nicht abgeschlossen. Neben der radiologischen Beurteilung erfolgt die Erhebung der Constant und Dash Scores. Kein einziger Patient entwickelte ein bei durchgehenden Hautschnitten entlang der Clavicula nicht seltenes Narbenkeloid. Auf ein offenes Vorgehen musste in keinem Fall umgestiegen werden. Die Rückenlage auf einem röntgendurchlässigen Carbontisch hatte Vorteile gegenüber der Beach-Chair-Lagerung, da die Reposition bereits spontan erfolgt oder wesentlich leichter war.
Mehrfragmentfragturen der Clavicula können mit einer minimalinvasiven Plattenosteosynthese sicher mit guter Knochenheilung versorgt werden. Die Lagerung auf dem Carbontisch erscheint hinsichtlich der Reposition vorteilhaft gegenüber der Beach-Chair Lagerung.