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Ergebnisse einer Phase II Studie mit neo-/adjuvanter Chemotherapie, Tumorresektion und adjuvanter Radiotherapie einschliesslich intraoperativer Bestrahlung bei hochmalignen Weichteilsarkomen
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Veröffentlicht: | 2. Oktober 2012 |
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Fragestellung: Der Stellenwert der Chemotherapie im multimodalen Therapiekonzept bei hochmalignen Weichteilsarkomen ist bisher nicht eindeutig geklärt. Die besondere Bedeutung der RO Tumorresektion sowie der adjuvanten und intraoperativen Strahlentherapie ist bekannt.
Es sollte in einer Phase II Studie die Auswirkung einer Kombination dieser Therapieformen auf das Ansprechen auf die Therapie, die Rezidivrate und das Überleben untersucht werden.
Methodik: 50 Patienten mit potentiell resektablen, hochmalignen Weichteilsarkomen der Extremitäten wurden in die Studie eingeschlossen. Die Therapie bestand aus 4 Zyklen neoadjuvanter Chemotherapie EIA (Etopsid, Ifosfamid, Doxorubicin), Tumorresektion, intraoperativer Bestrahlung, postoperativer Bestrahlung und Chemotherapie mit 4 Zyklen EIA.
Ergebnisse und Schlussfolgerungen: Das Ansprechen auf die neoadjuvante Chemotherapie konnte mit 6% CR, 24% PR, 62% SD und 8% PD nach den RECIST Kriterien klassifiziert werden. Ein Lokalrezidiv zeigte sich bei 3 Patienten. Bei 12 Patienten kam es zum Auftreten von Fernmetastasen. Das Gesamtüberleben betrug nach 2 Jahren 83%, das krankheitsfreie Überleben 68%.
Die Therapie zeigte eine positive Auswirkung auf die lokale Kontrolle, der Einfluß auf das Gesamtüberleben war jedoch nicht signifikant.