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Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie
74. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie
96. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie
51. Tagung des Berufsverbandes der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie

26. - 29.10.2010, Berlin

Immunmarker bei Patienten mit hereditärer Hämochromatose-Arthropathie als wichtige diagnostische Grundlage zur Differenzierung von Patienten mit Rheumatoider Arthritis

Meeting Abstract

  • C. Thaler - Paracelsus Medizinische Universitätsklinik Salzburg, Univ.-Klinik für Orthopädie, Salzburg, Austria
  • E. Aigner - Allgemein Öffentl. Krankenhaus Oberndorf, Innere Medizin, Oberndorf, Austria
  • G. Metzner - Paracelsus Medizinische Universitätsklinik Salzburg, Univ.-Klinik für Orthopädie, Salzburg, Austria
  • L.G. Dückelmann - Paracelsus Medizinische Universitätsklinik Salzburg, Univ.-Klinik für Orthopädie, Salzburg, Austria
  • U. Dorn - Paracelsus Medizinische Universitätsklinik Salzburg, Univ.-Klinik für Orthopädie, Salzburg, Austria
  • C. Datz - Allgemein Öffentl. Krankenhaus Oberndorf, Innere Medizin, Oberndorf, Austria

Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie. 74. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie, 96. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie, 51. Tagung des Berufsverbandes der Fachärzte für Orthopädie. Berlin, 26.-29.10.2010. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2010. DocPO17-1512

doi: 10.3205/10dkou622, urn:nbn:de:0183-10dkou6227

Veröffentlicht: 21. Oktober 2010

© 2010 Thaler et al.
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Gliederung

Text

Fragestellung: Die Hereditäre Hämochromatose ist die häufigste autosomal-rezessiv vererbte Erkrankung in Nordeuropa. Das Erstsymptom ist meist die Arthropathie und das Verteilungsmuster des Gelenksbefalls imitiert oft das der rheumatoiden Arthritis, sodass eine Unterscheidung diagnostisch schwierig ist und zur Fehldiagnose einer seronegativen rheumatoiden Arthritis führen kann. Die gängigen Immunmarker wie hs CRP, IL-6 oder TNFa können sowohl bei Hereditären Hämochromatose-Arthropathie als auch bei der rheumatoiden Arthritis positiv sein.

Methodik: Wir rekrutierten 87 Patienten mit Hereditären Hämochromatose-Arthropathie mit homozygotem Status für das HFE-Gen sowie 31 Patienten mit rheumatoider Arthritis, die die Kriterien des American College of Rheumatology erfüllten. Bei beiden Kohorten wurden folgende Parameter bestimmt: hsCRP, Interleukin 6, TNFa und Neopterin.

Ergebnisse und Schlussfolgerungen: Patienten mit hereditärer Hämochromatose haben signifikant höhere IL-6 Werte als die Rheumatoide Arthritis-Gruppe (p=0.001).