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Vergleich zweier expandierbarer Cages zur Abstützung der ventralen Säule in endoskopischer Technik bei Verletzungen des thorakolumbalen Übergangs
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Veröffentlicht: | 15. Oktober 2009 |
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Fragestellung: Expandierbare Cages stellen mittlerweile eine routinemäßige Technik zur Abstützung der ventralen Säule bei Verletzungen des thorakolumbalen Übergangs dar. Zwei regelhaft zum Einsatz kommende Systeme sollen in der vorliegenden Untersuchung hinsichtlich Reposition, Korrekturverlust und Stabilität des Gesamtkonstruktes verglichen werden.
Methodik: Im Jahr 2006 wurden 104 Patienten prospektiv erfasst, bei denen nach Verletzungen im thorakolumbalen Übergang (Th10-L2) die ventrale Säule in minimalinvasiver thorakoskopisch-gestützter Technik versorgt wurden. Aus dieser Gruppe wurden Versorgungen mit XTens-Korb (n=20) und Obelisk-Korb (n=27) verglichen.
Bei allen Patienten wurde der prä- und postopertive bisegementale Kyphosewinkel im CT bestimmt, sowie der Korrekturverlust nach 6 und 12 Monaten.
Zusätzlich wurde die Qualität des Gesamtkonstruktes hinsichtlich Stabilität des Korbes und der Endplatten (Endplatteneinburch, Sinterung) beurteilt.
Ergebnisse und Schlussfolgerungen: Von 104 Patienten wurden 21 Patienten mit Beckenkammspan und Platte stabilisiert. Bei 83 Patienten wurden 5 verschiedenen Cages und Platte eingesetzt. Aus dieser Gruppe wurden 2 Systeme verglichen: XTenz-Korb (n=20) und Obelisk-Korb (n=27) (Tabelle 1 [Tab. 1]).
Es lagen ausschließlich Frakturen der Gruppe A2.3 oder A3 der vorderen Säule (AO Klassifikation) vor.
In der Regel handelte es sich um zweizeitige dorso-ventrale Versorgungen, in der Gruppe der Obelisk-Cages wurden 3 Patienten rein ventral versorgt. Die gemessenen Winkel zur Aufrichtung und Korrekturverlust im Verlauf sind in Tabelle "Korrekturverlust XTenz/Obelisk" aufgeführt (Tabelle 2 [Tab. 2], Tabelle 3 [Tab. 3]).
Beide verwendeten Cage-Systeme zeigen relativ wenig Korrekturverlust im Verlauf. Tendentiell durchbricht der XTenz-Korb öfters die Endplatten als der Obelisk-Korb.