gms | German Medical Science

34. Kongress der Deutschen Kontinenz Gesellschaft

Deutsche Kontinenz Gesellschaft e. V.

03.11. - 04.11.2023, Leipzig

Langzeit Follow-up von 258 Patientinnen nach laparoskopischer, Roboter-assistierter (DaVinci) Sakrokolpopexie. Single Center Studie

Meeting Abstract

Suche in Medline nach

  • corresponding author presenting/speaker Philipp Christian Hofmann - Alfried Krupp Krankenhaus, Essen, Deutschland
  • Karoline Hoppe - Alfried Krupp Krankenhaus, Essen, Deutschland
  • Stephan Buse - Alfried Krupp Krankenhaus, Essen, Deutschland

Deutsche Kontinenz Gesellschaft e.V.. 34. Kongress der Deutschen Kontinenz Gesellschaft. Leipzig, 03.-04.11.2023. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2023. Doc21

doi: 10.3205/23dkg21, urn:nbn:de:0183-23dkg210

Veröffentlicht: 31. Oktober 2023

© 2023 Hofmann et al.
Dieser Artikel ist ein Open-Access-Artikel und steht unter den Lizenzbedingungen der Creative Commons Attribution 4.0 License (Namensnennung). Lizenz-Angaben siehe http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/.


Gliederung

Text

Einleitung: Ein Pelvic Organ Prolaps (POP) stellt ein großes Problem der Urogynäkologie dar. In Routinekontrollen konnte bei fast jeder dritten Frau zwischen 20-59 Jahren ein Prolaps in der Untersuchung festgestellt werden. Das Risiko, sich einer Prolaps Operation unterziehen zu müssen, liegt lebenslang bei ca. 11 %. Symptome eines Organ Prolaps sind Fremdkörpergefühl, Inkontinenz, Blasenentleerungsstörung, sowie rezidivierende Harnwegsinfekte. Dies führt zu einer erheblichen Einschränkung der Lebensqualität. Goldstandard in der Therapie des Prolapses ist die Sakrokolpopexie. In unserer Klinik wird diese als laparoskopische, Roboter-assistiert mit dem DaVinci System durchgeführt.

Wir führen eine Single-Center-Studie durch um Langzeit-Follow-up-Daten der Patientinnen zu erheben, die wir in den Jahren 2009 bis einschließlich 2022 in unserer Klinik mit oben genannter operativer Therapie behandelt haben. Untersucht wird das funktionelle Outcome im langen postoperativen Verlauf, sowie die Wirksamkeit der Therapie.

Methode: Es wurden 258 Patientinnen im KIS identifiziert. Die Patientinnen haben eine Einverständniserklärung in die Datenerhebung, den „Deutschen Beckenbodenfragebogen“ als validierten Fragebogen, sowie einen frankierten Rückumschlag erhalten. Die erhaltenen Antworten werden mit den operativen Daten korreliert und statistisch ausgewertet.

Ergebnisse: Das positive Ethikvotum zur Studie wurde durch die Ethikkommission der Ärztekammer Nordrhein erteilt. Die Patientinnenbefragung ist gestartet, die Ergebnisse werden vor Beginn des Kongresses erwartet.

Schlussfolgerung: Da die Studie gerade gestartet ist, können Schlussfolgerungen erst auf dem Kongress präsentiert werden.