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Einleitung: Dubuisson und Veit-Rubin haben 2017 u.a. Langzeitdaten zur Patientenzufriedenheit nach laparoskopischer, bilateraler Suspension (LLS) zur Korrektur des Deszensus genitalis veröffentlicht [1]. Um die Reproduzierbarkeit dieser Daten nachzuweisen und die Patientenzufriedenheit, sowie die Komplikationsrate im eigenen Zentrum zu überprüfen, wurde eine retrospektive Beobachtungsstudie incl. Auswertung der Komplikationsrate initiiert.

Methode: In dieser retrospektiven Beobachtungsstudie werden Patientinnen mit einer stattgehabten, operativen Korrektur des Deszensus genitalis über laparoskopische, bilaterale Suspension mittels eines titanisierten, konfektionierten Meshimplantat eingeschlossen. Prä- und postoperativ werden die Daten über den validierten deutschen Beckenbodenfragebogen, welcher postoperativ um die Fragen zur Weiterempfehlung der operativen Therapieform und um Fragen zur postoperativen Lebensqualität ergänzt wurde, erhoben. Primäres Studienziel ist es eine ähnlich hohe Patientenzufriedenheit wie in den bekannten Publikationen [1], [2] nachzuweisen. Sekundäres Studienziel ist die Erhebung intraoperativer und postoperativer Komplikationsraten. Als Erhebungseitraum ist der 01.07.2018–15.05.2020 definiert.

Ergebnisse: Die bisher durchgeführten Befragungen zeigen eine hohe Patientenzufriedenheit und eine niedrige Komplikationsrate. Bis zum September 2020 soll die Auswertung abgeschlossen sein.

Schlussfolgerung: Die bisher erzielten Ergebnisse der Beobachtungsstudie deuten auf eine erfolgreiche, netzgestützte Behandlung des Deszensus genitalis hin. Die LLS wird in unserem Zentrum seit 2018 als Alternative zum bisherigen Goldstandard der laparoskopsichen Sacropexie durchgeführt, es scheint, dass die Patientenzufriedenheit hoch und die Komplikationsrate niedrig ist.

Interessenkonflikt:

• T. Cadenbach-Blome: Vortragshonorare, Beratertätigkeit für pfm medical, Dynamesh, Coloplast,
• K. Staehler van Amerongen, kein Interessenkonflikt