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Behandlung der weiblichen Belastungsinkontinenz mit vaginaler Lasertherapie
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Veröffentlicht: | 4. November 2021 |
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Einleitung: Für die Lasertherapie der Belastungsinkontinenz liegen einige ermutigende Daten vor, die zumindest eins kurzfristige Besserung der Beschwerden versprechen. Es ist das Ziel dieser noch laufenden Studie, die Effektivität und Verträglichkeit der Behandlung mit einem CO 2 Laser zu untersuchen.
Methode: Zum Zeitpunkt der Zwischenauswertung waren 47 Patientinnen ein die Studie eingebraucht worden. Alle Teilnehmerinnen hatten eine leichte bis mittelschwere Belastungsinkontinenz ohne relevante Drangkomponenten. Patientinnen mit einer Senkung POP-Q Grad I wurden ausgeschlossen. Alle Patientinnen wurden gynäkologisch untersucht, eine Kolpitis wurde ausgeschlossen, bei postmenopausalen Patientinnen erfolgte eine lokale Östrogenisierung. Als Fragebögen wurden der ICI-Q-SF und der deutsche Beckenbodenfragebogen verwendet. Außerdem füllten die die Patientinnen ein Miktionstagebuch mit Erhebung der Miktionsfrequenz und der Inkontinenzepisoden für 7 Tage aus. Die Behandlung erfolgte 3 x im Abstand von 4 Wochen. Die Nachkontrollen erfolgten nach 4, 6 und 12 Monaten.
Ergebnisse: Von 47 Patientinnen haben 6 die Teilnahme an der Studie abgebrochen. 33 Patientinnen haben alle drei Laserbehandlungen bekommen. Von 17 Patientinnen liegt ein Follow-up nach 6 Monaten vor, von 6 nach 12 Monaten. Vor der Behandlung lag die Gesamtpunktzahl im ICI-Q SF bei 11,8. Nach 6 Monaten war die die Punktzahl mit 10,3 statistisch nicht verändert. Allerdings war bei einem Drittlelder Patientinnen (n=5) eine deutliche Besserung eingetreten.
Schlussfolgerung: Nach den vorläufigen Ergebnissen führt die Behandlung mit einem CO 2 Lasser nach 6 Monaten bei ca. 30% der Patientinnen zu einer deutlichen Besserung der Beschwerden. Beim Kongress werden die Ergebnisse nach 12 Monaten vorgestellt.
Interessenkonflikt: Die Firma Alma hat die die Studie mit der Bereitsstellung des Lasers zu Studienzwecken unterstützt.