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Einleitung: Weiterbildung Urotherapie als logische Schlussfolgerung nicht nur für Pflegepersonal in der Pädiatrie oder Erwachsenenbetreuung welches sich in ihrem beruflichen Alltag mit von Harn- und/oder Stuhlinkontinenz betroffenen Patienten beschäftigt. Dieses können auch Physiotherapeuten, Hebammen, oder Ärzte sein die eine immer häufiger auftretende, inzwischen als Volkskrankheit beschriebene Erkrankung, behandeln. Im Vortrag wird ein Überblick über die Weiterbildung und anschließende Einsatzgebiete gegeben.

Methode: Vorbild dieser Fachqualifizierung ist die mehr als 20-jährige Erfahrung der KollegInnen aus Skandinavien. Die Weiterbildung wird von der UTF (Urotherapeutinnen-Vereinigung der skandinavischen Länder) anerkannt und erfüllt damit als erste Weiterbildung außerhalb Skandinaviens die Qualitätsstandards der UTF.

Ergebnisse: Vorstellung der derzeitigen Weiterbildung mit Inhalten und Kosten. Vorstellung von interdisziplinären Einsatzbereichen der Urotherapeuten.

Schlussfolgerung: Urotherapie beinhaltet sowohl nicht-chirurgische und nicht-medikamentöse Therapien, als auch die Unterstützung betroffener Menschen bei chirurgischer und medikamentöser Therapie. Die Diagnostik und Therapie der Harn- und Stuhlinkontinenz erfordert nicht nur spezielle Kenntnisse, sondern auch die Zusammenarbeit eines interdisziplinären Teams. In skandinavischen und diversen anderen europäischen Ländern wurde die Urotherapie bereits vor 20 Jahren etabliert. Seit über 10 Jahren wird diese wichtige und zielführende Weiterbildung auch in Deutschland angeboten.