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Operative Schulterstabilisierung bei Jugendlichen nach traumatischer Luxation
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Veröffentlicht: | 19. Oktober 2004 |
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Gliederung
Text
Fragestellung
Ergebnisse der operativen Schulterstabilisierung nach traumatischer Luxation im Jugendalter.
Methoden
20 Patienten (<16 Jahre) wurden in einer retrospektiven Studie mit einem durchschnittlichen Nachuntersuchungszeitraum von 4,6 Jahren im Hinblick auf die Unfallursache, Alter bei Erstluxation, Anzahl der Reluxationen, Alter bei Operation, Operationsverfahren, Alter und Ursache bei Reluxation sowie auf sportliche Aktivität, Bewegungseinschränkungen und berufliche Belastbarkeit untersucht.
Ergebnisse
20 Jugendliche (21 Schultergelenke), 10 Jungen und 10 Mädchen, wurden aufgrund einer Schulterinstabilität nach traumatischer Erstluxation im Alter von 15,1 Jahren durchschnittlich im Alter von 16,5 Jahren operiert. Es wurde 16 mal eine offene Bankart Operation, 4 mal eine arthroskopische Labrumrefixation und 1 mal ein Kapselshrinking durchgeführt. Postoperativ wurden die Schultern jeweils 3 Wochen im Gilchristverband ruhiggestellt und anschließend krankengymnastisch beübt. Im weiteren Verlauf kam es bei 8 der 21 Schultern durchschnittlich 8 Monate nach Operation zur Reluxation. Bei der Hälfte der Patienten aufgrund eines erneuten adäquaten Traumas.
Schlussfolgerungen
Anhand der Ergebnisse der operativen Schulterstabilisierung nach traumatischer Luxation im Jugendalter empfehlen wir Zurückhaltung.