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Klinische und radiologische 1 Jahres-Ergebnisse nach Implantation von computer-assistierten Knie-Totalendoprothesen im Vergleich zu konventionell implantierten Knie-Totalendoprothesen
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Veröffentlicht: | 19. Oktober 2004 |
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Gliederung
Text
Fragestellung
Sowohl die Kniegelenksfunktion als auch die postoperative Prothesenstandzeit wird durch die optimale Implantatpositionierung mitbestimmt. In einer prospektiven Studie wurden die klinischen und radiologischen Ergebnisse 1 Jahr nach Implantation von computer-assistierten Knie-Totalendoprothesen im Vergleich zu konventionell implantierten Knie-Totalendoprothesen verglichen.
Methoden
Im Rahmen einer prospektiven Studie wurden die klinischen und radiologischen Ergebnisse nach Implantation von computer-assistierten Knie-Totalendoprothesen (Vector-Vision System, 23 Patienten) im Vergleich zu konventionell implantierten Knie-Totalendoprothesen (34 Patienten) präoperativ und 1 Jahr postoperativ verglichen. Alle Patienten wurden durch einen Operateur mit der PFC-sigma Knie-Totalendoprothese versorgt. Ein Jahr postoperativ erfolgte eine standardisierte klinische und radiologische Nachuntersuchung.
Ergebnisse
Beide Kollektive profitierten gleichermaßen von der Operation in Bezug auf die Schmerzsymptomatik und Kniegelenksfunktion. Ein Jahr postoperativ fanden sich keine signifikanten Unterschiede in den klinischen Ergebnissen zwischen den zwei Kollektiven. Die Vermessung der postoperativen Achsverhältnisse ergab in beiden Gruppen absolut vergleichbare Winkelgrade der Beinachse in der Frontalebene, des posterior-slope der tibialen Komponente und der Kippung der femoralen Komponente.
Schlussfolgerungen
In unserer Studie zeigt sich, die hohe Genauigkeit der Implantatpositionierung bei beiden Verfahren. Eine klinische oder radiologische Ergebnisverbesserung durch das computer-assistierte Verfahren konnten wir in unserer Untersuchung nicht feststellen.