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Die FDG-PET als frühes nuklearmedizinisches Diagnostikum einer aseptischen abriebinduzierten Hüftendoprothesenlockerung. Zwei Fall-Berichte.
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Veröffentlicht: | 11. November 2003 |
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Gliederung
Text
Fragestellung
Die 2-[F-18]fluoro-2-deoxy-D-glucose (FDG-PET) wird im klinischen Alltag bis dato in der onkologischen Diagnostik sowie in der myokardialen und cerebralen Funktionsdiagnostik eingesetzt. Falsch positive Befunde bei der Tumorsuche implizieren neue Einsatzmöglichkeiten in der Entzündungsdiagnostik.
Ergebnisse
Die hier dargestellten lückenlosen Fall-Berichte aseptischer abriebinduzierter Hüftendoprothesen-Pfannenlockerungen mit histologischer und immunhistochemischer Aufarbeitung des Polyäthylenabriebs, sollen die Aufmerksamkeit auf die mögliche diagnostische Wertigkeit der FDG-PET als Frühwarnsystem bezüglich abriebinduzierter aseptischer Prothesenlockerungen lenken; und zwar in einem Stadium, in dem keine diagnostisch verlässlichen Aussagen durch die bisherigen konventionellen nuklearmedizinischen und nativ-radiologischen Untersuchungsverfahren erzielt werden können.
Schlussfolgerungen
Anhand einer Quantifizierung des Glucosemetabolismus mittels des "Standard Uptake Value" (SUV) sowie spezifischer Speichermuster um die Prothese, ist es das Ziel unserer Arbeitsgruppe, in weiterführenden Studien an einer entsprechend großen Fallzahl den von uns entwickelten Algorithmus bezüglich der FDG-PET-Befundinterpretation hinsichtlich seiner Validität und Realibilität zu bestätigen.