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Titel: Die neueste Generation von "all inside" Meniskusrefixationssystemen: Biomechanische Ergebnisse
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Veröffentlicht: | 11. November 2003 |
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Fragestellung
Konventionelle Meniskusnähte sind zeitaufwendig und mit dem Risiko von Gefäß- und Nervenverletzungen verbunden. Aus diesem Grunde wurden "all inside" Fadenankersysteme (FasT-Fix, RapidLoc) entwickelt. Ziel der vorliegenden Untersuchungen war, herauszufinden, ob die primäre Festigkeit neuartiger "all inside" Meniskusrefixationssysteme der Primärstabilität konventioneller Meniskusnähte vergleichbar ist.
Methoden
Unter Verwendung von Rindermenisci haben wir künstliche zirkuläre Meniskusläsionen mit verschiedenen Techniken refixiert (FasT-Fix, RapidLoc, konventionelle Nähte) fixiert und mit einer Materialprüfmaschiene getestet (Einzelzyklus und zyklisch).
Ergebnisse
In der Analyse der Versagenslast schnitt der vertikal eingebrachte FasT-Fix (mittlere Versagenslast 106,73 N) und der horizontal eingebrachte FasT-Fix (m.V. 87,4 N) am besten ab, gefolgt von vertikalen Nähten (m.V. 85,2 N) und horizontalen (m.V. 63,2) Ethibond 2-0 Nähten und dem Rapidloc (m.V. 45,2 N). Nach zyklischer Belastung (1000 Zyklen mit 20 N) war die maximale Ausreissfestigkeit bei jedem Implantat signifikant reduziert. Auch nach zyklischer Testung war die Primärstabilität des FastT-Fix der konventioneller Ethibondnähte vergleichbar.
Schlußfolgerungen
Die Primärstabilität neuer "all inside" Meniskusrefixationssysteme (FastT-Fix), die Fadentechniken mit Ankern kombinieren, ist mit der konventioneller Nähte vergleichbar. Unter biomechanischen Gesichtspunkten eignen sich neue "all inside" Meniskusrefixationssysteme (z.B. FasT-Fix) zur Meniskusrefixation.