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Optimierung stationärer Abläufe in der Thoraxchirurgie
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Veröffentlicht: | 19. September 2011 |
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Ziele: Zunehmender Kostendruck und Budgetrestriktion machen eine Optimierung der stationären Abläufe in einer thoraxchirurgischen Klinik notwendig. Durch eine prästationäre, fachärztliche Patientenvorstellung soll eine Entlastung der Stationsärzte erreicht – und damit die Operationsplanung verbessert werden.
Methodik: Die prästationäre Vorstellung gliedert sich in vier Abschnitte:
Gespräch: Der Patienten wird bereits vor dem stationären Aufenthalt mit Angehörigen ausführlich aufgeklärt.
Diagnostik: An dem prästationären Tag werden neben Anamnese und körperlicher Untersuchung eine Basisdiagnostik durchgeführt, welche eine erste, objektive Einschätzung erlauben.
Festlegung des Procedere: Weitere Untersuchungen werden terminiert und der Patient schriftlich aufgeklärt. Eine operative Therapie wird vorab angemeldet (OP-Meldeliste).
Terminfestlegung: Der Patient wird an dem prästationären Tag wieder entlassen und dann zur eigentlichen Aufnahme wieder einbestellt.
Ergebnisse: Dieses Procedere führt zu einer deutlichen Entlastung des stationären Personals. Die Patienten sind komplett aufgenommen und aufgeklärt. Die notwendigen Untersuchungen sind festgelegt und terminiert, ein operativer Eingriff bereits angemeldet. Damit lässt sich eine bessere Planbarkeit der Eingriffe erzielen. Patienten sehen bereits bei ihrem ersten Klinikbesuch einen kompetenten Ansprechpartner. Wartezeiten im Aufnahmezentrum sind kürzer, stationäre Leerlaufphasen fallen weg.
Schlussfolgerung: Eine fachärztliche, prästationäre Vorstellung entlastet alle nachfolgenden Bereiche und führt zu einer höheren Patientenzufriedenheit.