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Die Rolle des 1318 NdYAG-Lasers bei zentralen Metastasen und für die limitierte Resektion beim BC: Vorteile gegenüber der klassischen Resektion
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Veröffentlicht: | 20. November 2009 |
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Zielsetzung: Seit Anfang der Thoraxchirurgie war die blutleere übersichtliche Resektion von Tumoren im Lungenparenchym mit der postoperativen Vermeidung von Fisteln, Infektionen und Atelektasen ein zentrales Thema.
Methodik: Moderne Lasergeräte mit einer intensiven Gewebeinteraktion im Bereich des nahen Infrarots, ausreichender Leistung und handlichen Applikatoren stellen ein Instrumentarium dar, das diesen Ansprüchen in hohem Maße genügt, weshalb folgende Vorteile gegenüber anderen Resektionsverfahren auf elektrischer, Ultraschall- oder mechanischer Basis bestehen.
Ergebnisse: Nur mit dieser Lasertechnik können in der Lungenmetastasenchirurgie über 100 Metastasen pro Patient und Lungenseite komplikationsarm und mit verbleibender guter Lebensqualität und Lungenfunktion operiert werden. Die 4-Jahres-Verläufe von 2 Patienten mit Resektion von 269 und von 246 Metastasen werden gezeigt. Eine weitere Domäne ist die parenchymsparende und lappenerhaltende Resektion von malignen und benignen, zentral und hilär gelegenen Tumoren. Schließlich bieten leistungsstarke Laser auch die Möglichkeit, großer Parenchymareale in wenigen Minuten zu resezieren, d. h. dass Lappengrenzen überschreitende Tumoren, Lappenbrücken und alle Segmente rasch von peripher und zentral präpariert und reseziert werden können. Segmentresektionen bieten die Chance der operativen Behandlung bei sonst funktionell inoperablen Risikopatienten mit deutlich besseren Überlebensraten als die alleinige konservative Therapie.
Schlussfolgerung: Die Domäne der Laserparenchymchirurgie liegt in der komplikationsarmen und parenchymsparenden Resektion von multiplen und zentral gelegenen Metastasen und Tumoren und bei der Segmentresektion von peripheren Bronchialkarzinomen im Stadium I bei Risikopatienten mit deutlich eingeschränkter funktioneller Reserve.