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Einleitung: Präklinische Untersuchungen zeigen, dass tsDMARDs wie z.b. Baricitinib ein wirksames therapeutisches Mittel zur Steigerung der Osteoblastenfunktion und der Knochenbildung sein könnten [1]. Die hochauflösende CT Bildgebung (HR-pQCT) ermöglicht die Bestimmung der volumetrischen, peripheren Knochendichte des trabekulären und kortikalen Knochens bei Patienten mit rheumatischen Erkrankungen in vivo mit einer Auflösung von 82 Mikrometer Voxelsize [2].

Methoden: Analysiert wurden die Knochendichtemessungen des Radius von 3 Patienten mit aktiver Rheumatoider Arthritis (Ethikvoten 19_18B;324_16) welche eine Behandlung mit Baricitinib über ein Jahr erhielten. Es wurde die volumetrische Knochendichte des gesamten Radius (Dtotal) in mg/Hydroxylapatit / cm3 bestimmt sowie der kortikale (Dcort) und der trabekuläre (Dtrab) Anteil des Knochens. Die Messungen wurden im Abstand von einem Jahr wiederholt und miteinander mit der vom Hersteller Scanco gelieferten Software registriert um die prozentuale Veränderung zu bestimmen.

Ergebnisse: Die klinischen Charakteristika sind in Tabelle 1 [Tab. 1] gezeigt. Alle 3 Patienten zeigten eine Verbesserung in den klinischen Scores. Bezüglich der Veränderung der Knochendichte offenbarte sich bei beiden Patienten mit der 4mg Dosis aber auch bei Patientin 3 mit der 2mg Dosis eine Zunahme des trabekulären Knochens zwischen 5,9 % - 49,9% während der kortikale Knochen keine wesentliche Veränderung der volumetrischen Knochendichte (0% - +0,5%) aufwies. Figure 1 [Abb. 1] illustriert die Veränderung im trabekulären Kompartment des Radius bei Patient 1.

Schlussfolgerung: Die hier berichteten Daten unterstreichen die mögliche Bedeutung einer Therapie mit tsDMARDs auf die sekundäre, periphere Osteoporose bei Patienten mit Rheumatoider Arthritis. Diese Beobachtungen müssen in longitudinalen Studien an größeren Patientenkollektiven untersucht werden.

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